Zum Inhalt springen

Berliner Theatertreffen: Digitales Alternativprogramm

Das Berliner Theatertreffen: Dieses Jahr rein virtuell.
Die Jury des Berliner Theatertreffens 2020: Wolfgang Höbel, Cornelia Fiedler, Georg Kasch, Shirin Sojitrawalla, Margarete Affenzeller, Andreas Klaeui, Franz Wille (von links) (Foto: Iko Freese / DRAMA Berlin)

Die Berliner Festspiele verlegen das Theatertreffen in diesem Jahr ins Internet. Stücke, Vorträge und Diskussionen finden trotzdem statt – virtuell.

Das Berliner Theatertreffen findet 2020 als rein virtuelle Veranstaltung statt. Das haben die Berliner Festspiele in einer Pressemeldung bekanntgegeben. Weil wegen der Coronakrise keine Aufführungen vor Publikum möglich sind, werden Aufzeichnungen der Stücke als Video-on-Demand gezeigt. Zusätzlich gibt es ein Diskursprogramm mit dem passenden Schwerpunkt digitales Theater sowie eine Abschlussdiskussion der Jury. Insgesamt dauert das Theatertreffen neun Tage.

Die sechs Inszenierungen, die Zuschauer streamen können, sind Teil der diesjährigen 10er-Auswahl der Jury. Ab 20 Uhr stehen sie jeweils für 24 Stunden zur kostenlosen Verfügung – auf den Webseiten der mitwirkenden Theater und auf nachtkritik.de. Die Berliner Festspiele zeigen unter anderem die Bochumer Inszenierung von „Hamlet“ unter der Regie von Jonah Simons und eine Aufführung von „Anatomie eines Suizids“ von Katie Mitchell am Hamburger Schauspielhaus. Eine ausführliche Liste aller Aufführungen – inklusive Daten – findet ihr weiter unten.

Doch nicht nur die Stücke sind Teil des Programms. Unter dem Titel „UnBoxing Stages – digitale Praxis im Theater“ diskutieren Expert*innen an drei Abenden über die Beziehung zwischen Theater, Internet und digitalen Technologien. Am 7. Mai gibt es in der „Langen Nacht der Tutorials“ Vorträge und Fragerunden zum selben Thema. Und am 9. Mai schließlich findet die Abschlussdiskussion der Jury statt.

Das gesamte Theatertreffen wird von einem offiziellen Blog begleitet. mj

Die sechs Stücke und ihre Streaming-Termine:

  • Fr. 1. 5., 20 Uhr: „Hamlet“, Regie: Jonah Simons
  • Sa. 2. 5., 20 Uhr: „Anatomie eines Suizids“, Regie: Katie Mitchell
  • So. 3. 5., 20 Uhr: „Die Kränkungen der Menschheit“, Regie: Anta Helena Recke
  • Di. 5. 5., 20 Uhr: „Süßer Vogel Jugend“, Regie: Claudia Bauer
  • Mi. 6. 5., 20 Uhr: „Chinchilla Arschloch, waswas“, Regie: Helgard Haug
  • Fr. 7. 5., 20 Uhr: „The Vacuum Cleaner“, Regie: Toshiki Okada
Beitrag teilen:

Mehr Kulturhighlights imkulturnews.letter

Jetzt kostenlos abonnieren