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Bilderbuch sprengen die Garage mit „Softpower“

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(Bild: Pascal Schattenburg)

Nach dem Yachtrock von „Gelb ist das Feld“ verwursten die Wiener Stilikonen auf einer neuen EP Breakbeats und harte Gitarren.

„Softpower“-EP von Bilderbuch: kläffende Gitarren, harte Breakbeats und UK-Garage

Kaum eine deutschsprachige Band, die mit solcher Wandelbarkeit und gleichzeitiger Lässigkeit agiert wie Bilderbuch. Über die Jahre haben die Wiener Indierock, Elektropop, Schlager, Krautrock und mehr angeschnitten und sich mit jedem Album neu orientiert – ohne das zu verlieren, was sie ausmacht. Markenkern ist dabei Sänger Maurice Ernst mit seinen assoziativen, mit Anglizismen gepepperten Texten. Am Freitag, den 28. Juli, hat die Band ihre neue EP „Softpower“ veröffentlicht, die schon wieder in ungeahnte, digitale Gefilde aufbricht.

Waren Österreichs Stilikonen vergangenes Jahr noch auf einem von Liebe und Daydrinking vernebelten Roadtrip entlang der gelben Felder an der US-West-Coast, heißt es nun: Hände vom Lenkrad, den Airbags vertrauen, und auf in eine brennende Zukunft. Bilderbuch tauschen auf ihrer „Softpower“-EP den 2022er-Yachtrock gegen kläffende Gitarren, harte Breakbeats und UK-Garage – und bleiben damit so unwägbar wie die Zukunft selbst.

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