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Billie Eilish, Coldplay und mehr unterzeichnen offenen Brief gegen globale Armut

Billie Eilish Grammys 2022
Billie Eilish bei den Grammys 2022. (Foto: Screenshot via Recording Academy / GRAMMYs, https://www.youtube.com/watch?v=0CeJYGDgwUQ)

Die Corona-Pandemie hat die globale Armut drastisch verstärkt. Ein offener Brief mit vielen prominenten Unterschriften ruft zum Handeln auf.

  • Billie Eilish, Coldplay, Måneskin und mehr haben einen offenen Brief der NGO Global Citizen unterzeichnet.
  • Darin rufen sie zum Kampf gegen extreme Armut, Sexismus und den Klimawandel auf.
  • Ein besonderer Fokus liegt auf den Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Seit gestern, Sonntag, den 22. Mai, veranstaltet die Wohltätigkeitsorganisation Global Citizen in New York ein zweitägiges Gipfeltreffen mit dem Titel „Global Citizen NOW“. Dabei geht es um Lösungsansätze zu den großen Krisen der Menschheit. Unter den über 200 Redner:innen ist auch die EK-Präsidentin Ursula von der Leyen. Parallel hat die Organisation einen offenen Brief veröffentlicht, der sich an Politiker:innen, Firmen und Bürger:innen richtet.

Unterzeichnet wurde er von einer ganzen Reihe von Stars, darunter neben Billie Eilish, Coldplay, Måneskin auch Femi Kuti, Charlie Puth, Cyndi Lauper, Ricky Martin und Shawn Mendes. Aber es haben sich nicht nur Musiker:innen beteiligt: Auch der Schauspieler Hugh Jackman und der Moderator Bill Nye gehören zu den Unterstützer:innen.

Global Citizen: Sechs Jahre Fortschritt verloren

Im Fokus steht dabei die globale Armut – und die Pandemie, die diese noch verstärkt hat. Der Brief ruft die wohlhabenden Nationen dazu auf, die UN mit 3,5 Billionen Dollar bei ihrem Kampf gegen globale Ungleichheit zu unterstützen. Laut Global Citizen soll Covid-19 mehr als 100 Millionen Menschen in extreme Armut gestürzt und sechs Jahre Fortschritt zunichtegemacht haben. Zugleich macht der Brief klar, dass es nicht nur um Armut geht, sondern auch andere globale Krisen, die allerdings alle miteinander verknüpft sind.

„Wir müssen auf der ganzen Welt Möglichkeiten für Mädchen verbessern, die systemischen Barrieren angehen, die Menschen in Armut halten, und die Klimakrise stoppen“, heißt es in dem Brief. „Aber wir können damit nur Erfolg haben, indem wir die Barrieren überwinden, die uns davon abgehalten haben, extreme Armut zu beenden.“

Der Brief hat besondere Relevanz in Vorbereitung auf den G7-Gipfel, der im Juni in Deutschland stattfinden wird. Hier kann der gesamte Brief gelesen und unterzeichnet werden.

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