Black Country, New Road: Nostalgie pur auf „Track X“
Die britische Postpunk-Hoffnung hat ein neues Video veröffentlicht, das die Vorfreude auf das Debütalbum noch weiter steigert.
Black Country, New Road haben eine neue Single samt Video veröffentlicht. Sie trägt den knappen Titel „Track X“ und ist der neueste Vorbote auf das kommende Debütalbum der Band. „For the first Time“ erscheint am 5. Februar. Schaut euch das Musikvideo zu „Track X“ hier auf unserer Seite an.
Der neue Song folgt auf die Single „Science Fair“, klingt aber weit versöhnlicher. Wie immer sind alle sieben Musiker*innen darauf prominent vertreten, sodass nicht nur Gesang, Gitarre und Drums im Vordergrund stehen, sondern auch Violine und Saxofon. Mit dieser Mischung hat sich die britische Band in erstaunlich kurzer Zeit einen Namen gemacht. Nach nur zwei Singles ist sie 2019 blitzschnell zur Hoffnung der britischen Postpunkszene geworden.
Dass „Track X“, der von Erfahrungen von Kindheit und Jugend erzählt, nostalgisch klingt, ist kein Zufall. Denn das Lied ist älter, als es scheint. „‚Track X‘ ist ein Song, an dem wir bereits 2018 gearbeitet haben, der es aber nie auf die Bühne geschafft hat“, erzählt Frontmann Isaac Wood. „Wir beschlossen, ihn während der Aufnahmen zu ‚For The First Time‘ wieder aufleben zu lassen und ihn im Studio neu zusammenzusetzen. Die Geschichte ist alt, aber eine gute und erzählenswert. Wir glauben, dass die Leute gerne mitsingen werden.“
Das Musikvideo stammt von Bart Price, der schon bei der letzten Single von Black Country, New Road Regie geführt hat. Er hat versucht, die nostalgische Atmosphäre des Liedes einzufangen, wie er selbst berichtet. „Im Musikvideo zu ‚Track X‘ geht es um die Nostalgie, ein Kind zu sein und glückliche Zeiten mit der Familie“, so Price. „Dumme Momente mit Freunden – wie das Füttern von Cheetos an eine riesige Horde von Vögeln auf einem Walmart-Parkplatz – und um Tumblr- und YouTube-Videos von Katzen. Aber gleichzeitig gibt es auch einen Kommentar zur Vergänglichkeit der Vergangenheit, wie bei den Aufnahmen der verlassenen Häuser, und ein Gefühl dafür, dass das, woran wir uns erinnern, vielleicht nicht ganz real ist, wie bei den idealisierten Stock Footage-Aufnahmen. Ich wollte all diese Emotionen und Gedanken miteinander verbinden und ein amerikanisches Home-Video im Stil der 2000er-Jahre machen.“