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Bruce Springsteen: Song-Katalog verkauft

Bruce Springsteen vor einem historischen Hintergrund, gekleidet in eine Lederjacke und Schal
(Foto: Danny Clinch)

Für sagenhafte 500 Millionen Dollar hat der Boss sein gesamtes Werk an Sony Music verkauft. Er folgt damit Bob Dylan nach.

Eine halbe Milliarde Dollar ist extrem viel Geld. Aber Sony hat auch etwas dafür bekommen. Denn Springsteens Katalog umfasst mehr als 300 Songs, 20 Alben, 23 Livealben, 7 EPs und mehr. Billboard zufolge ist der Deal zweigeteilt. Demnach hat Springsteen all seine Songs an Sony Music verkauft, während die dazugehörigen Veröffentlichungsrechte an Sony Music Publishing gegangen sind.

Schon seit dem Beginn seiner Karriere hat der Boss seine Alben bei Columbia Records veröffentlicht, eine Plattenfirma, die Sony gehört. In den 80ern und 90ern hat er die Rechte an seinen frühen Aufnahmen erhalten. Sony hat sie ihm zur Verfügung gestellt, damit er weiterhin bei ihnen veröffentlicht. Billboard zufolge hat sein Veröffentlichungskatalog zuvor Universal Music gehört. Letzten Monat hat Bruce Springsteen begonnen, mit verschiedenen Firmen in Verhandlung zu treten, ehe er sich nun offensichtlich für Sony Music entschieden hat.

Dass Künstler:innen ihren gesamten, umfangreichen Katalog auf einmal verkaufen, ist zuletzt häufiger vorgekommen. 2020 hat Bob Dylan sein gesamtes Werk an Universal verkauft und dafür der New York Times zufolge 300 Millionen Dollar bekommen. Erst im Mai haben die Red Hot Chili Peppers es ihm gleichgetan. Auch Stevie Nicks von Fleetwood Mac, Paul Simon, die Beach Boys und David Crosby haben ihren gesamten Katalog auf einmal verkauft.

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