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Die Red Hot Chili Peppers verkaufen ihren Songkatalog

Red Hot Chili Peppers
(Foto: Steve Keros)

Während sich neue Musik mit John Frusciante abzeichnet, verkaufen die Red Hot Chili Peppers ihre Songrechte an das Musikunternehmen Hipgnosis.

Immer mehr Musiker*innen verkaufen die Rechte an ihren Songkatalogen, so nun auch die Red Hot Chili Peppers. Einen Abnehmer hat die Band im Hipgnosis Songs Fund gefunden. Hipgnosis ist ein Musik IP Investment und Song Management Unternehmen, das der Geschäftsmann Merck Mercuriadis gemeinsam mit Chic-Gitarrist und Sänger Nile Rodgers gegründet hat. Das Unternehmen zahlt den Red Hot Chili Peppers rund 140 Millionen US-Dollar, also etwa 116 Millionen Euro. Der Deal könnte allerdings unter Umständen noch nicht abgeschlossen sein, wie Billboard berichtet, weshalb sich die Summe noch ändern könnte.

Für die Red Hot Chili Peppers ist der Verkauf ihrer Songrechte derzeit keine schlechte Idee: Ihr letztes Album „The Getaway“ ist 2016 erschienen, damals noch mit Gitarrist Josh Klinghoffer. Seitdem ist John Frusciante zu den Chili Peppers zurückgekehrt – und die Band arbeitet im Moment gemeinsam an neuem Material. Dass sich Sänger Anthony Kiedis, Bassist Flea, Drummer Chad Smith und Frusciante nun also von der Vergangenheit losmachen – und nebenbei noch eine nicht unerhebliche Summe verdienen – leuchtet ein.

Die Chili Peppers sind die letzten in einer Reihe von namhaften Musiker*innen mit langjährigen Karrieren und vielen ikonischen Hits, die die Rechte an ihren Songs verkaufen. Bob Dylan, Stevie Nicks von Fleetwood Mac, Paul Simon, die Beach Boys und David Crosby sind ihnen vorausgegangen.

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