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Carolin Kebekus – The Last Christmas Special: Heiligabend schwer verkatert

Carolin Kebekus mit The Last Christmas Special auf Netflix: Die Comedienne stellt ihre Expertise im Rheinischen Katholizismus unter Beweis.

Carolin Kebekus kann den Spagat: Einerseits ist sie eine politische Kabarettistin, die immer wieder in der ZDF-Satireshow „Die Anstalt“ auftritt. Andererseits ist die Kölnerin eine waschechte Comedienne mit Stand-up-Programm. Ja, sogar als Sängerin der Band Beer Bitches ist sie regelmäßig auf Bühnen vor allem im Rheinland zu hören. Mit dem Streamingsender Netflix verbindet Carolin Kebekus der Vertrieb der Soloprogramme wie „AlphaPussy“, jetzt zeigt sie auf Netflix ihre Weihnachtsshow Carolin Kebekus – The Last Christmas Special

Carolin Kebekus – The Last Christmas Special ist eine einstündige Comedy-Show mit vielen Rückblicken auf die Kindheit der Entertainerin, Erlebnisse mit ihrem Bruder und den Eltern: allesamt von Peinlichkeiten geprägt, derer sich Kebekus wenig schämt: Offensive ist eben die beste Verteidigung. Aber auch die Gegenwart und die jüngere Vergangenheit kommen nicht zu kurz: Dass und wieso die Comedienne seit Jahren nur noch schwer verkatert Heiligabend begeht, erklärt sie ausführlich. Zwischendurch singt sie bekannte Weihnachtslieder mit komplett verändertem Text, Ort der Showdarbietung ist eine katholische Kirche oder zumindest eine im Studio nachgebaute. Dass in jeder Kirchenbank zwischen den einzelnen Gästen zwei Meter Abstand sind, liegt nicht am Schwund der Gläubigen, sondern ist Corona-bedingte Hygieneregel.

Caroline Kebekus hat mit ihrer Show Carolin Kebekus – The Last Christmas nicht das Rad der Comedy neu erfunden. Ein guter Beitrag beim Versuch, sich den Zumutungen dieser Zeit zu erwehren ist die Show gleichwohl.

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