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Clubbing am Wochenende: mit Kraftklub, The Weeknd, Protomartyr und mehr

Eines unserer Klub-Highlights: Protomartyr in Frankfurt.
Eines unserer Klub-Highlights: Protomartyr in Frankfurt. (Foto: Trevor Naud)

Klub-Highlights am Wochenende: Das sind unsere Empfehlungen aus Hamburg, Berlin, München, Köln, Frankfurt – mit Kraftklub, The Weeknd, Protomartyr.

Klub-Highlights in Hamburg, Berlin, München, Köln, Frankfurt

Der Sommer ist da, die letzten Festivals füllen ihre Line-ups auf, und die Parks werden nicht mehr ausschließlich von Jogger:innen zweckentfremdet. Dennoch spricht nichts dagegen, sich am Wochenende im schwitzigen Beisammensein in engen, verrauchten Räumen zusammenzuquetschen – also: rein ins Nachtleben, rein in die Klubs! Wir haben für dich ein paar Klub-Highlights fürs kommende Wochenende. Allerdings schummeln wir diese Woche ein wenig und begeben uns von den kleinen Klubs bis in die großen Hallen – wie auch immer: Das sind unsere Empfehlungen für Hamburg, Berlin, München, Köln und Frankfurt.

Hamburg: Glen Hansard im Stadtpark Open Air

Es ist vor allem die Aufrichtigkeit, die Glen Hansard zu so einem herausragenden Singer/Songwriter gemacht hat. Doch ohne seine einzigartigen Liveshows wäre er wohl auch nie so weit gekommen: Der Ire spielt mitunter zweieinhalbstündige Konzerte, bei denen er ganz beiläufig zwischen Folk, Rock, Soul und Jazz hin und her wechselt, mit seiner neunköpfigen Band jammt und das Publikum zum Chor umfunktioniert. Am 4. August ist wieder einmal Zeit für so einen magisch intimen Abend in Hamburg.

Berlin: Kraftklub in der Wuhlheide (Zusatzshow)

Zehn Jahre sind seit dem Debütalbum „Mit K“ vergangen. Doch was hat sich verändert? Gesellschaftlich so ziemlich alles – und daran kommen auch nicht die Jungs aus Chemnitz vorbei: Ihr neues Album „Kargo“ ist eine Abrechnung mit deutscher Feindseligkeit, unkontrolliertem Rechtsruck, neoliberalen Optimierungserzählungen, Ost-West-Ungleichheiten, selbstreferenziellen Großstadt-Twitter-Blasen und – sich selbst. Am 4. August spielt Kraftklub eine Zusatzshow in der Berliner Wuhlheide.

München: The Weeknd im Olympiastadion

Eigentlich muss Abel Makkonen Tesfaye alias The Weeknd nicht mehr vorgestellt werden – und ja: eigentlich ist das Münchner Olympiastadion auch kein Klub. Aber wenn einer der größten Popstars unserer Gegenwart nach Deutschland kommt, sollte das wohl eine kurze Meldung wert sein. Also: Am 4. August kommt der Synthie-Pop-Erneuerer und Schauspeieler mit seiner „After Hours til Dawn Tour“ nach München. Wie der Name bereits verrät, wird Tesfaye sowohl Songs von „After Hours“ (2020) als auch von seinem neuesten Album „Dawn FM“ (2022) spielen.

Frankfurt: Protomartyr im Zoom

Protomartyr gelten als eine der einflussreichsten Post-Punk-Bands des 21. Jahrhunderts. Ihr letztes Album „Formal Growth in the Desert“ ist auf eine tragische Weise ein mitunter romantisches Liebesalbum. „Das klingt jetzt kitschig, aber Liebe ist wohl wirklich die Antwort“, meinte Joe Casey kürzlich in einem kulturnews-Inerview zum neuen Protomartyr-Album. Lassen wir uns also darauf ein und feiern am 6. August gemeinsam die düstere Liebesinterpretation des Quartetts.

Köln: Di-Rect im Gebäude 9

Di-Rect hat ein ganz eigenes Vokabular – und das liegt nicht nur daran, dass die Niederländer ausschließlich auf Englisch texten und singen. Ihr eklektischer Stil, der die rohsten Elemente aus Rock, Soul, Pop und Indie filtert, verbindet sich mit einer lyrischen Sprache, in der persönliche Krisen und die Herausforderungen des Miteinanders radikal seziert werden. Am 4. August spielt Di-Rect in Köln.

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