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Clueso setzt seiner Heimatstadt ein Denkmal

In „Leider Berlin“ geht es nicht etwa um die Hauptstadt, sondern um Erfurt, dem der Musiker bis heute treu geblieben ist.

Es ist längset ein Running Gag geworden: Früher oder später ziehen alle deutschen Künstler*innen nach Berlin. Manche tun es gleich am Anfang ihrer Karriere, andere, nachdem sie vorher noch die Hamburger Schule etabliert haben. Nur einer ist seiner Heimatstadt Erfurt bis heute treu geblieben: Clueso. Und genau zu diesem Thema hat er nun eine Single samt Video herausgebracht. Schaut euch „Leider Berlin“ hier auf unserer Seite an.

Während der Text sich vor allem auf eine Ex konzentriert, die den Sänger allein in Erfurt zurückgelassen hat, gehen die wahren Gefühle Cluesos tiefer. „Das geht weit über den Beziehungsbegriff hinaus“, verrät der Singer/Songwriter, „die alte Clique ist immer mehr ausgedünnt mit der Zeit. Vor zehn Jahren hat mir das richtig zu schaffen gemacht, inzwischen geht’s, weil ich ja selbst ständig unterwegs bin.“ Es ist deutlich erkennbar, dass er Erfurt noch immer liebt. Mit der Hymne an seine Heimatstadt setzt Clueso seine aktuelle Auseinandersetzung mit Nostalgie und Erinnerungen fort. Die ist auch auf anderen Songs erkennbar, die er in der letzten Zeit herausgebracht hat, wie etwa „Du warst immer dabei“.

Produziert hat Clueso den Song selbst, passenderweise in Erfurt. Das Video unterstützt die 80er-Ästhektik des Songs: Vor neonbunten Lichtern fährt der Sänger darin durch die Straßen und erinnert dabei an Ryan Gosling in „Drive“.

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