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Clueso wirft mit „Du warst immer dabei“ den Blick zurück

Der Erfurter Sänger guckt zurück auf seine Jugend. Im Video gibt er auch einige visuelle Einblicke in seine Vergangenheit.

Clueso ist schon länger dafür bekannt, Nostalgie und Melancholie in gefühlvolle zu Songs kleiden und dabei gekonnt den Fallstricken des Kitsch auszuweichen. Mit seiner neuen Single „Du warst immer mit dabei“ wirft der Sänger abermals den Blick zurück, dieses Mal auf seine persönlichen Anfänge in den 90er-Jahren.

„Vieles war so schwer, trotzdem so leicht/Denn du warst immer dabei“, heißt im Refrain des Songs. Dabei hatte der aus Erfurt stammende Musiker mehr als nur eine bestimmte Person beim Schreiben des Songs im Sinn. In dem Song geht es um all die Leute, die ihn in seiner Kindheit und Jugend unterstützt haben. „Im Song geht es zwar um eine Person, aber beim Schreiben hatte ich fünf, sechs Leute im Kopf. Meinen Bruder zum Beispiel, aber auch einen sehr engen Freund von damals, dem es gerade nicht gut geht,“ erzählt Clueso. Der Song sei eine Hymne „auf diese ganz besonderen paar Leute, die uns in dieser wahnsinnig wichtigen Phase der Adoleszenz begleitet haben, die in einer Zeit immer und überall dabei waren, als jeder Tag ein Abenteuer und absolut alles neu und aufregend war.“

Im Video zu „Du warst immer mit dabei“ zeigt der 40-Jährige Bilder und Videoausschnitte aus dieser Phase. Wer den Sänger schon immer mal mit blondierten Spitzen oder in Festivalstimmung mit Zigaretten im Mund sehen wollte: Hier ist eure Chance!

Der Song entstand in Zusammenarbeit mit den Produzenten Beatzarre und Djorkaeff, die in der Vergangenheit unter anderem für Capital Bro, Bushido und Shindy Beats gebaut haben. Bereits im Sommer ging aus dieser Kooperation der Song „Andere Welt“ mit Capital Bra und KC Rebell hervor. Bei der Produktion seiner neuen Single war Clueso jedoch erstmal skeptisch. „Das war mir irgendwie eine Spur zu teeniehaft, zu Dur-lastig. Ich wollte lieber Moll und Wehmut,“ erzählt er.

Herausgekommen ist am Ende dennoch ein Song, der zwar durchaus radiotauglich ist, aber trotzdem einiges an Tiefgang parat hält. Teeniehaft ist der Track daher eher im positiven Sinne – denn zumindest im Refrain wird sich so manche*r an die Freundschaften der eigenen Jugend zurückerinnern.

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