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„Das war nicht mehr ich“ bei Arte: #MeToo in der Provinz

Das war nicht mehr ich Arte
Laura (Alba Gaïa Bellugi) wird vom Bürgermeister Quentin Le Bars (Pascal Greggory) zum Gespräch in sein Büro eingeladen. Er soll ihr bei der Suche nach einer Wohnung helfen (Foto: Image et Compagnie Foto: ARTE F)

Die junge Laura wirft dem Bürgermeister ihrer Stadt vor, sie vergewaltigt zu haben. Aber kommt sie gegen seine Macht an?

Heute bei Arte und bis 21. Mai in der Arte-Mediathek zu finden: Das französische Drama „Das war nicht mehr ich“ von Charlène Favier über eine Vergewaltigung, Macht und Widerstand. Die 20-jährige Laura kommt auf die Polizeiwache, um Anzeige zu erstatten. Als sie den Namen des Mannes nennt, sind die Beamt:innen überrascht, denn sie kennen ihn: Quentin Le Bars ist gerade erst zum Minister ernannt worden, davor war er lange der Bürgermeister der Stadt. Laura wirft Le Bars vor, sie vergewaltigt zu haben. In Rückblenden erzählt sie, wie es dazu gekommen ist. Nach Jahren in Paris ist sie in die kleine Hafenstadt zurückgekehrt, um wieder bei ihrem Vater Max zu wohnen. Der ehemalige Boxer arbeitet als Chauffeur für Le Bars und bittet ihn um Hilfe, eine Wohnung für seine Tochter zu finden.

Der besorgt Laura nicht nur eine Wohnung, sondern auch einen Job im Casino. Zwar hat sie das erste Treffen mit dem Bürgermeister nervös gemacht, dennoch nimmt sie das Angebot an. Doch schon bald ist klar, dass Le Bars im Gegenzug auch etwas von ihr erwartet. Immer wieder kommt er in Lauras Wohnung, um sie sexuell auszubeuten. Die leidet sehr darunter, hat aber Angst, sich jemandem anzuvertrauen. Auch ihr Vater, abgelenkt von seiner wiedererwachten Boxerkarriere, ahnt nichts. Nur Lauras Chefin Hélène bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Aber kann Laura sich gegen die Macht eines Mannes wie Le Bars durchsetzen?

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