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Day of the Dead: Neue Zombieserie läuft auf Syfy

Eine Hommage an George A. Romero? Auf Syfy startet die Komödienserie „Day of the Dead“. Zombies übernehmen ein Kaff, doch es gibt Gegenwehr.

Cam McDermott ist angehender Student; der Sohn eines Ermittlers jobt aber noch als Friedhofsgärtner, um sich etwas Geld zu verdienen. Der Sohn der Bürgermeisterin Paula Bowman, Luke Bowman, und Cam sind sich nicht grün. Die beiden sowie die Leichenbestatterin Lauren Howell und die bei einem Frackingunternehmen arbeitende Sarah Blackwood kämpfen schon bald gemeinsam gegen Zombies: Beim  Pay-TV-Sender Syfy startet jetzt die Serie Day of the Dead.

Es ist Wahlkampf in einer Kleinstadt, Paula Bowman möchte wiedergewählt werden und muss ihr Vorhaben verteidigen, die Kommune durch Fracking vor den Toren der Stadt wirtschaftlich nach vorne zu bringen. Tatsächlich verursacht das Fracking regelmäßige kleinere Erdbeben. Dann wird beim Bohren in einer Höhle eine angekettete Leiche gefunden, was das Unternehmen gerne unter den Tisch kehren möchte. Das ist aber nicht alles. Bald wachen sowohl beim Bestatter als auch auf dem Friedhof und in der Höhle die Leichen auf, und die Stadt erlebt ihr monströses Fiasko.

Die Horrorkomödie Day of the Dead benutzt einen ähnlichen Ausgangspunkt wie George A. Romeros gleichnamiger Kinofilm. Die Macher erklären die Serie zu einer Hommage an Romero. Ob man aber nach Serien wie „The Walking Dead“ und deren Ableger „Fear the Walking Dead“ sowie „World Beyond“ mit deren realistischer Zeichnung der Charaktere von Überlebenden und den Aufbau einer neuen Ordnung noch mal zurück möchte zu einer schwarzhumorigen Geschichte mit flapsigen Sprüchen pubertierender Teenager und oberflächlich-satirischer Zeichnung einer Kleinstadt: das muss jeder für sich selbst entscheiden. Day of the Dead geht sehr schnell in die Vollen, provoziert Lacher und Schocker gleichermaßen im Rekordtempo. Die Qualität stimmt also. Ob die Serie sich aber durchsetzen kann? Die Frage ist offen. jw

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