„Der Sturm – Vergraben“ von Karen Sander
Nach „Der Strand“ startet Karen Sander mit „Der Sturm – Vergraben“ einen neuen Rätsel-Dreiteiler mit dem serienerprobten Personal.
Mit „Der Sturm – Vergraben“ startet Karen Sander einen weiteren Dreiteiler ihrer Ostsee-Reihe, durch den sich eine wendungsreiche Verbrechersuche schlängelt.
„Der Sturm – Vergraben“ ist unser Krimitipp der Woche.
Er mordete dort, wo es in der DDR am Schönsten war: Vor dem Mauerfall 1989 hat der Darß-Ripper jungen Pärchen zur ständigen Ausreise ins Jenseits verholfen. Auch nach über 30 Jahren ist die Mordserie ungeklärt, als bei einer Sturmflut wieder einmal ein Stück der Steilküste abbricht und dadurch zwei Skelette freigelegt werden. Gab es wohlmöglich weitere Opfer des damaligen Dünen-Schrecks?
Wer bei Karen Sanders Trilogie „Der Strand“ schon mit der voreiligen Festlegung auf den Täter genüsslich versandet ist, kann sich auf einen neuen Rätsel-Dreiteiler mit dem serienerprobten Personal freuen: Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt ruft wieder nach Unterstützung durch die Kryptologin Mascha Krieger. Zunächst wegen einer schwerbeschädigten und passwortgeschützten CD, die am Fundort der Skelette sichergestellt wird. Jedoch auch, weil die beiden seit dem letzten Fischland-Fall nicht nur beruflich harmonieren. Karen Sander hat den Dreh am Darß raus: Mit der Fortsetzung ihrer Ostsee-Reihe legt sie drei weitere Bände vor, durch die sich eine wendungsreiche Verbrechersuche schlängelt. Da hängt am Kliff, wer um eingepferchte Opfer bangt und rätselt, welche Haken der Plot-Hase auf den Salzgraswiesen wohl jetzt schlagen wird. Dass gerade Ältere im ehemaligen Grenzgebiet noch eine windige Vita haben, erfährt auch Mascha, die bei Geheimnissen ihres Vater im Trüben fischt. Was ja nicht nur in Vorpommern vorkommen soll …
Hat es Karen Sander mit „Der Sturm – Vergraben“ auf unsere Liste der besten Krimis im Februar 2024 geschafft?