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„Der überschätzte Mensch“ von Lisz Hirn

Buchcover „Der überschätzte Mensch“ von Lisz Hirn

Der Essay „Der überschätzte Mensch“ von Lisz Hirn ist ein anregendes Plädoyer für Demut.

An abendländischen Denkströmungen entlang zeigt uns Lisz Hirn in „Der überschätzte Mensch“, wie der stetige Optimierungstrieb uns unserer Wirklichkeit zu berauben droht.

„Der überschätzte Mensch“ von Lisz Hirn ist unser Sachbuch der Woche.

Kaum jemand wird anzweifeln, dass es die markanteste Eigenart unserer Spezies ist, über den Status Quo hinauszustreben. Ein immerwährender Kampf, den wir dabei führen, ist der Kampf gegen unsere eigene Fleischlichkeit, wie die Philosophin Lisz Hirn in ihrem Essay „Der überschätzte Mensch“ anschaulich ausführt.

Durch sogenannte technische Innovationen, vorangetrieben durch manische Visionäre, rücken wir immer näher an die Vollendung unseres Transzendenzstrebens. Nach den Entgrenzungen durch Internet, Smartphone und ChatGPT schimmern am Horizont bereits das Metaverse und der Transhumanismus – die finale Fusion von Mensch und Maschine. Machen wir uns am Ende gar überflüssig? An abendländischen Denkströmungen entlang zeigt Lisz Hirn, wie der stetige Optimierungstrieb uns unserer Wirklichkeit zu berauben droht. Über Platon, Nietzsche bis Foucault nähert sie sich der Urfrage, was uns als Menschen ausmacht, und sie besinnt sich auf unsere Verletzlichkeit: ein anregendes Plädoyer für Demut!

Wer sich für „Der überschätzte Mensch“ von Lisz Hirn interessiert, sollte sich auch unsere Besprechung zu „Die anderen Geschlechter“ von Dagmar Pauli ansehen.

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