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Doku-Tipp: „D’Artagnan, Musketier im Dienst des Sonnenkönigs“

D'Artagnan
(Foto: Gedeon Programmes)

Der „vierte Musketier“ aus Alexandre Dumas’ Klassiker ist weltberühmt. Aber nicht viele wissen, dass d’Artagnan ein reales Vorbild hatte.

Alexandre Dumas’ Roman „Die drei Musketiere“ gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. Und auch, wer das Buch nie gelesen hat, kennt wohl den Namen d’Artagnan. Der „vierte Musketier“ vollbringt gemeinsam mit seinen drei Freunden Arthos, Porthos und Aramis Heldentaten mit Degen und wallendem Umhang. Aber nicht viele wissen, dass die Figur im Zentrum des Romans ein reales Vorbild hat: den Soldaten Charles de Batz-Castelmore d’Artagnan. Die Dokumentation „D’Artagnan, Musketier im Dienst des Sonnenkönigs“ erzählt die wahre Geschichte im Licht der weltberühmten erfundenen. Sie geht nicht nur auf „Die drei Musketiere“ selbst ein, sondern auch die beiden Fortsetzungen, die d’Artagnans Geschichte zu Ende erzählen.

Dabei zeigt sich, dass die Eckdaten stimmen: Der echte d’Artagnan war ein Musketier im Dienste Ludwigs XIV., der um 1615 in Gascogne geboren auf die Welt kam. Auch sein grandioser militärischer Aufstieg und sein Tod bei der Belagerung von Maastricht haben bei Dumas ihre Abbildung gefunden. Doch mit den Details hat es der Romancier alles andere als genau genommen. Wie genau sich der echte Musketier von seinem fiktiven Gegenstück unterscheidet, untersucht Regisseur Augustin Viatte ebenso wie die Frage, ob die drei Musketiere selbst reale Vorbilder hatten. Und was ist mit dem unsterblichen Motto „Einer für alle, alle für einen“? Dabei gibt es Archivaufnahmen und nachgespielte Szenen ebenso zu sehen wie Illustrationen aus Dumas’ Romanen.

„D’Artagnan, Musketier im Dienst des Sonnenkönigs“ läuft am 10. April um 20.15 Uhr auf arte. Bis zum 8. Juni ist der Film in der Mediathek verfügbar.

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