Zum Inhalt springen

Doku-Tipp: „Heilen um jeden Preis“

heilen um jeden preis
(Foto: Agat Films & Cie)

Der Film zeigt, wie die Corona-Pandemie eine Klinik in Paris getroffen hat – und den eisernen Willen des Personals, das Leben retten will.

Dafür, dass die Coronapandemie seit gut einem Jahr unser aller Leben bestimmt, bleiben die konkreten Auswirkungen einer Infektion oft unsichtbar. Wer das Glück hat, selbst nicht angesteckt zu sein oder nur einen milden Verlauf zu haben, wer keinen Krankheitsfall im direkten Umfeld hat, bekommt die Krankheit selbst nicht zu sehen. Dabei wissen wir alle längst, was Covid-19 in den Krankenhäusern angerichtet hat. Die Dokumentation „Heilen um jeden Preis“ zeigt am Beispiel einer Klinik in Paris, wie verheerend das neuartige Virus wirklich ist.

Dazu begleiten die Kameras das Personal des Krankenhauses Bichat im Pariser Norden. Schon vor 2020 stand die Klinik unter Druck, seit Beginn der Pandemie ist dieser Druck ins Unermessliche gewachsen. Ärzt*innen und Pfleger*innen arbeiten Überstunden, um ihren Patient*innen zu helfen. Aber sie reflektieren zugleich auch das gesellschaftliche Geschehen, sprechen über globale Entwicklungen, über Politik. Manchen Kranken geht es besser, andere sterben und lassen ihre Familien zurück. Immer wieder erreichen die Ärzt*innen den Punkt, an dem sie entscheiden müssen: Schalten wir die Maschinen ab – oder versuchen wir weiterhin alles, um ein Leben zu retten?

„Heilen um jeden Preis“ läuft am 17. März um 21.50 auf arte. Der Film ist außerdem bis zum 12. Juni in der Mediathek verfügbar.

Beitrag teilen:
kulturnews.de
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.