Don’t worry, write a Song: Madison McFerrin auf Tournee
Aus einer peinlichen Erfahrung machte die Sängerin ein positives Lied. Im Herbst bringt sie ihre gute Laune auch zu uns.
Wie man mit Mut und Humor aus einem Fehlschlag einen Erfolg macht, davon kann Madison McFerrin ein Lied singen. 2016 sollte sie zu Ehren von Hilary Clinton die Nationalhymne singen – doch die Performance ging in die Hose. Die Häme ließ nicht lang auf sich warten, Prominente wie Snoop Dogg machten sich lustig über den Misserfolg der Sängerin.
Doch anstatt vor Scham aufzugeben und vielleicht nie wieder zu singen, hat McFerrin die Erfahrung in einem Song verarbeitet. „Try“ ist im August 2019 erschienen, im Video sieht man Snoops Kritik und die vielen bösen Tweets, denen sie sich ausgesetzt sah.
Der entspannten Musik aber merkt man nicht an, falls Madison McFerrin sich damals verletzt gefühlt hat. Ihr Soulpop ist stattdessen voll mit positiven Vibes. Kein Wunder – von Madisons Vater Bobby McFerrin stammt das A-Cappella-Mantra „Don’t worry, be happy“. Wie „Try“ zeigt, lässt sie sich zwar durchaus auch mal von Instrumenten begleiten. Ihre Stimme steht der ihres Vaters an Samtigkeit aber keineswegs nach.
Man kann wohl davon ausgehen, dass Madison McFerrin mit dieser Einstellung auch den Corona-Stress gut überstanden haben wird. Trotzdem freut sie sich mit Sicherheit, nun wieder auf Tournee gehen zu können. Im Oktober schaut sie dazu auch bei uns vorbei.