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Eminem vs. Vivek Ramaswamy: Kein Recht auf „Lose yourself“

Eminem von der Hüfte aufwärts fotografiert. Er trägt eine schwarze Lederjacke.
(Foto: Craig McDean)

Nie mehr „Mom‘s Spaghetti“: Eminem hat dem Republikaner Vivek Ramaswamy verboten, seine Musik für seine Kampagne zu verwenden.

Eminem verbietet republikanischem Präsidentschaftskandidaten, seine Musik zu verwenden

Lange Zeit war der Name Vivek Ramaswamy nur wenigen bekannt, die sich nicht besonders gut mit US-Politik auskennen. Doch spätestens seit der ersten Präsidentschaftskandidat:innendebatte der republikanischen Partei am 23. August ist das Profil des Unternehmers, der im Februar 2023 seine Kandidatur bekanntgegeben hat, deutlich gewachsen. Dabei ist Ramaswamy mit kontroversen Äußerungen aufgefallen, hat aber auch viele Republikaner:innen mit seiner radikal rechten Positionierung begeistern können – darunter eine Leugnung des menschengemachten Klimawandels. Doch ein Prominenter ist alles andere als ein Fan: der Rapper Marshall Mathers, besser bekannt als Eminem.

Ramaswamy hat sich bereits vor längerer Zeit als Fan von Eminem geoutet und zugegeben, dass er früher selbst als Rapper unter dem Künstlernamen Da Vek aktiv war. Beim Iowa State Fair, Mitte August, wurde Ramaswamy gefilmt, wie er Eminems vielleicht größten Hit „Lose yourself“ enthusiastisch mitrappt. Nun hat der Rapper eine Abmahnung an Ramaswamy geschickt, die ihm verbietet, seine Musik weiterhin zu verwenden. Das haben Eminems Anwält:innen und das Label BMI der Seite Variety bestätigt. Demnach wird BMI „jede Performance eines Eminem-Werks vonseiten der Vivek-2024-Kampagne“ als wesentlichen Verstoß und Eingriff in seine Rechte ansehen. Wenn Ramaswamy also zukünftig Rapmusik bei seinen Events haben will, muss er womöglich Da Vek reaktivieren.

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