ESC 2023: Wegen Ukraine-Krieg in Großbritannien
Der ESC 2023 wird nicht wie eigentlich geplant in der Ukraine stattfinden. Stattdessen kommt das Spektakel nach Großbritannien.
- Der ESC 2023 findet nicht in der Ukraine statt.
- Dafür kommt das Event nach Großbritannien.
- Die Ukraine bleibt qualifiziert für den ESC 2023.
Es ist eigentlich eine schöne Tradition, dass der Gewinner des Vorjahres der neue Gastgeber des Eurovision Song Contests wird. Kommendes Jahr wird zum ersten Mal mit dieser Tradition gebrochen – und das aus gutem Grund: Am 15. Mai hat die ukrainische Band Kalush Orchestra den ESC 2022 für sich entscheiden können. Für ihren Folklore- und Pop-Rap-Song „Stefania“ hat es 631 Punkte und weltweiten Applaus gegeben. Doch nun ist bekannt gegeben worden, dass der ESC 2023 nicht in der Ukraine, sondern in Großbritannien stattfinden wird. Wo genau, ist noch unklar.
ESC 2023: Leider nicht in der Ukraine möglich
Grund dafür ist der immer noch anhaltenden Krieg in der Ukraine. Das ESC-Komitee sieht daher die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gefährdet. An der Tradition, dass die Gewinner-Nation automatisch fürs kommende Jahr qualifiziert ist, ändert sich jedoch nichts. Es soll zudem daran gearbeitet werden, dass auch der ESC 2023 als Solidargemeinschaft für die Ukraine einsteht.
Martin Österdahl, der leitende Verantwortliche des ESC, erklärt: „In dieser Tradition der Solidarität wissen wir, dass der Wettbewerb im nächsten Jahr die Kreativität und das Können einer der erfahrensten öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Europas unter Beweis stellen und gleichzeitig sicherstellen wird, dass die diesjährigen Gewinner, die Ukraine, während der gesamten Veranstaltung gefeiert und vertreten werden.“
Hier kannst du dir noch einmal den Auftritt von Kalush Orchestra beim ESC 2022 anschauen.