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ESC-Vorentscheid 2022: „Germany 12 Points“ soll in Turin die Höchstpunktzahl bringen

ESC-Vorentscheid: Bühne in Turin für den ESC 2022
Das Design der Bühne in Turin. Das Ziel der deutschen Kandidat:innen ist hier zu performen. (Foto: eurovision.tv)

In "Germany 12 Points - der deutsche ESC-Vorentscheid“ sucht Deutschland heute Abend um 20.15 Uhr seine:n Vertreter:in. Die Gewinnerin oder der Gewinner kann noch bis heute Abend durch das Publikum bestimmt werden.

  • Seit Montag dem 28. März laufen die Online-Abstimmungen über die Webseiten der Radiosender der ARD. Heute um 20 Uhr schließt dieser Abstimmungskanal.
  • Im Anschluss zeigt die ARD live ab 21 Uhr den ESC-Vorentscheid „Germany 12 Points“; währenddessen findet die Abstimmung via Telefon und SMS statt.
  • Am Ende der Show wird der Gewinner-Act bekanntgegeben.

Nach zwei Jahren ohne Publikumsbeteiligung soll dieses Jahr wieder ganz Deutschland an der Entscheidung für die Repräsentant:innen des ESC 2022 teilnehmen können. Eine Jury wählte dafür bereits aus 944 Bewerber:innen sechs Acts aus, die sich ab 21 Uhr unter der Moderation von Barbara Schöneberger musikalisch batteln. Wer letztendlich als Repräsentant:in nach Italien reisen darf, wird zu 50% aus den Online-Abstimmungen der Radio-Webseiten und zu 50% aus dem Publikumsvoting während der Show bestimmt.

Eine ähnliche Methode wurde bereits 2010 genutzt, als Lena Meyer-Landrut die Vorauswahl in Köln gewann und letztendlich Deutschland in Oslo den Sieg brachte. Auch der Titel verrät dieses Ziel: „12 Points“ – die Höchstpunktzahl, die ein Act beim ESC erreichen kann und natürlich der dritte ESC-Sieg für Deutschland.

An diesen Tagen finden die verschiedenen Finalshows statt

  • 10. Mai: erstes Halbfinale mit 17 Teilnehmenden
  • 12. Mai: zweites Halbfinale mit 18 Teilnehmenden
  • 14. Mai: ESC-Finale mit Repräsentant:innen der 25 Ländern (je 10 der Halbfinale und die Big Five) in Turin im Nordwesten Italiens.

Die „Konkurrenz“ für Deutschland

Aus den insgesamt 40 Ländern haben bereits 28 ihre Vertretung gewählt. Gemäß der Wettquoten (Stand 2. März) haben die Ukraine, Italien, Schweden und Griechenland die höchsten Gewinnchancen, doch zählen auch die Schweiz und Polen als Favoriten.

Die Ukraine schickt nach dem Rücktritt der Sängerin Alina Pash das Kalush Orchestra mit „Stefania“ nach Turin. Aufgrund des widerrechtlichen Einmarsches des russischen Militärs in die Ukraine hat die European Broadcasting Union (EBU) Russland die Teilnahme untersagt.

Die Schattenseite

Überschattet wird der diesjährige Songcontest von dem Krieg in der Ukraine. Vor wenigen Tagen musste die ukrainische ESC-Siegerin von 2016, Jamala, gemeinsam mit ihren Kindern aus ihrer Heimatstadt Kiew fliehen. Mittlerweile ist sie in Istanbul angekommen und fordert via Instagram ein sofortiges Ende des Krieges.

Eine gute Neuigkeit gibt es dennoch: Die ESC-Gewinnerin Jamala wird beim deutschen ESC-Vorentscheid auftreten.

 

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