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Evan Rachel Wood: Sundance zeigt Doku über Missbrauchsvorwürfe gegen Marilyn Manson

Marilyn Manson bei Rock am Ring 2015
Marilyn Manson bei Rock am Ring 2015 (Foto: Andreas Lawen (Bildlizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en))

Schauspielerin Evan Rachel Wood und zahlreiche weitere Frauen haben schwere Vorwürfe gegen den Metalmusiker erhoben. Das Sundance Film Festival zeigt jetzt eine Doku zum Thema.

  • Evan Rachel Wood hatte im Februar 2021 schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Partner Marilyn Manson erhoben.
  • In einer Doku über die Schauspielerin spielen die Missbrauchsvorwürfe gegen Marilyn Manson eine große Rolle.
  • Der Film hat an diesem Wochenende Weltpremiere beim Sundance Film Festival.

Schauspielerin Evan Rachel Wood hatte im Februar 2021 öffentlich Vorwürfe gegen den Musiker Marilyn Manson erhoben und verstörende Details aus ihrer Beziehung mit ihm enthüllt. Er soll sie manipuliert, missbraucht und vergewaltigt haben.

Nach den öffentlichen Anschuldigungen Evan Rachel Woods hatten sich weitere Frauen zu Wort gemeldet, die Manson ähnlicher Taten bezichtigen: Der Musiker wird inzwischen von mindestens 15 Frauen wegen Vergewaltigung, schweren Missbrauchs, Körperverletzung, psychischer Gewalt und weiterer Vergehen beschuldigt. Seine Ex-Frau Dita von Teese hingegen distanzierte sich davon, Ähnliches mit dem Musiker erlebt zu haben.

Ende November 2021 rückten Medienberichten zufolge Ermittler mit einem Durchsuchungsbefehl im Zuhause der Metal-Ikone in West Hollywood an, durchsuchten den Wohnsitz und beschlagnahmten u.a. Festplatten.

Der US-amerikanische Musiker streitet die Vorwürfe bisher ab, spricht in einem Statement auf Instagram von einer „schrecklichen Verzerrung der Wirklichkeit“. Sein Label hat allerdings Konsequenzen gezogen und sich von dem Rockmusiker getrennt. Bringt die Doku nun mehr Licht in den Fall?

 

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„Phoenix rising“: Weltpremiere von Teil 1 beim Sundance Film Festival

Der zweiteilige Dokumentarfilm läuft unter dem Titel „Phoenix rising“. Der erste Teil wird am 24. Januar beim Sundance Film Festival gezeigt und thematisiert den Werdegang von Evan Rachel Wood und ihr Engagement gegen häusliche Gewalt. Seit Wood mit den Aggressionen ihres Ex-Partners Marilyn Manson gegen sie an die Öffentlichkeit gegangen ist, hat der Film sie auch dabei begleitet.

 

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In der Dokumentation wirft Evan Rachel Wood Manson unter anderem vor, er habe sie 2007 beim Dreh zum Video der Single „Heart-shaped Glasses“ vor laufender Kamera vergewaltigt.

Realisiert wurde die Doku von Amy Berg. Die Dokumentarfilmerin wurde schon oft von der Kritik gefeiert, war für den Oscar und Emmy nominiert und ist insbesondere bekannt für ihre Filme „Deliver us from Evil“, „West of Memphis“ und „Prophet’s Prey und Janis: Little Girl Blue“. Ihre Firma Disarming Films produziert für gewöhnlich umfangreiche Dokumentarfilme und Dokuserien wie „The Case against Adnan Syed“ für HBO und zwei Netflix-Dokuserien: „We are: The Brooklyn Saints“ und „Dogs“.

Das Sundance Film Festival, das 2022 ausschließlich digital stattfindet, hat angekündigt, noch eine weitere Dokumentation ins Programm aufzunehmen: Abigail E. Disneys und Kathleen Hughes „The American Dream and other Fairy Tales“. Es wird erwartet, dass auch dieser Dokumentarfilm öffentliche Aufmerksamkeit generieren wird.

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