Ein 5-Stunden-Konzert? Für Fat Freddy’s Drop kein Problem
Das neuseeländische Dub- und Reggae-Koloss rollt wieder durch Deutschland: mit fetten Bläsern, großen Arrangements und langen Shows.
Wenn die Dub-Gang Fat Freddy’s Drop feiert, wird es nicht nur doll, sondern auch lang. Sehr lang. Knapp fünf Stunden haben die neuseeländischen Herren mit Tash Sultana im vergangenen Sommer die Berliner Waldbühne zum Glühen gebracht. Und da dem Dub- und Reggae-Koloss diese ausufernden Liveshows ohnehin am meisten Spaß machen, hat sich die Band entschieden, anstatt eine neue Platte zu produzieren, einfach ihr legendäres Album „Blackbird“ mit den besten Kumpels neu aufzunehmen.
Weniger Stress, mehr Party. Dabei wird ihr einzigartiger Mix aus HipHop, Dub, Jazz und ihren drückenden Signature-Bläsersätzen durch neue organische wie elektronische Klänge von Jazzanova, The KBCS und Nightmares On Wax erweitert. Die Aufnahmen dürften ein Fest gewesen sein, und wenn auch nur einer der Feature-Gäste auf Tour zu Besuch kommen sollte, werden die Shows wohl als die längsten aller Zeiten ins Guinessbuch der Rekorde eingehen.