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Ferdinand von Schirach tourt mit „Regen“

Portraitfoto Ferdinand von Schirach, der mit seinem neuen Buch „Regen“ auf Lesereise geht
(Foto: Stephan Rabold)

Sein neues Buch „Regen“ ist ein Theatermonolog, den Ferdinand von Schirach auf der Bühne selbst spricht und aufführt.

Das neue Buch von Ferdinand von Schirach  heißt „Regen“  und ist eine Erzählung in Form eines Theatermonologs, den Ferdinand von Schirach im Rahmen einer großen Premierentournee auf zahlreichen Bühnen selbst sprechen und aufführen wird.

In „Regen“ von Ferdinand von Schirach kommt ein Mann durchnässt aus dem Regen in eine Bar – auf die Bühne – und denkt über Verbrechen und Strafen nach, über das Großartige und das Schreckliche unserer Zeit, über die Würde des Menschen, die Einsamkeit, die Liebe, den Verlust und das Scheitern. Auf knapp 50 Seiten geht es um einen Menschen, der gefangen ist in Trauer und Depression.

Ausgelöst wird der Monolog von „Regen“ dadurch, dass der namenlos bleibende Mann als Schöffe einem Gerichtsverfahren beiwohnt. Der dort geständige Angeklagte hat seine Frau aus Eifersucht umgebracht. Der Fall an sich beschäftigt den Erzähler weniger. Die Konfrontation mit dem Tötungsdelikt setzt vielmehr eigene, peinigende und lange zurückgehaltene Erinnerungen frei.

Der Spiegel hat Ferdinand von Schirach einen „großartigen Erzähler“ genannt, die New York Times einen „außergewöhnlichen Stilisten“, der Independent verglich ihn mit Kafka und Kleist, der Daily Telegraph hat geschrieben, er sei „eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur“. Seine Bücher wurden vielfach verfilmt und zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern. Sie erschienen in mehr als vierzig Ländern. Die Theaterstücke „Terror“ und „Gott“ zählen zu den erfolgreichsten Dramen unserer Zeit, und Essaybände wie „Die Würde des Menschen ist antastbar“ sowie die Gespräche mit Alexander Kluge „Die Herzlichkeit der Vernunft“ und „Trotzdem“ standen monatelang auf den deutschen Bestsellerlisten. Ferdinand von Schirach wurde vielfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Er lebt in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm u.a. der Essayband „Jeder Mensch“ sowie die Erzählsammlungen „Kaffee und Zigaretten“ und „Nachmittage“.

Ferdinand von Schirach stellt „Regen“ mit einer großen Tour vor

18. 10. Nürnberg, Meistersingerhalle

20. 10. Dessau, Anhaltisches Theater

23. 10. Freiburg, Konzerthaus

25. 10. Essen, Philharmonie

28. 10. Göttingen, Lokhalle

30. 10. Hamburg, Laeiszhalle

4. 11. Bremen, Die Glocke

6. 11. Stuttgart, Liederhalle

8. 11. Leipzig, Gewandhaus

10. 11. Berlin, Philharmonie

13. 11. Hannover, Theater am Aegi

15. 11. Dresden, Kulturpalast

18. 11. Düsseldorf, Tonhalle

20. 11. Hamburg, Laeiszhalle

26. 11. München, Isarphilharmonie

28. 11. Frankfurt, Alte Oper

2. 12. München, Isarphilharmonie

Wer „Regen“ von Ferdinand von Schirach mag, könnte sich auch für die Lesereise von Elina Penner interessieren, die ihr Sachbuchdebüt „Migrantenmutti“ vorstellt

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