„Finsteres Herz“: Die Toten von Marnow sind zurück
Kinderhandel und ein Massengrab sorgen für eine große Ermittlung, Aber ein völlig aus dem Ruder laufendes Zeugenschutzprogramm lässt Frank Elling und Lola Mendt schon nach wenigen Minuten der Serie „Dunkles Herz“ – Die Toten von Marnow 2“ im Koma zurück. Ein neues Team muss ran.
Die erste Staffel der Thrillerserie „Die Toten von Marnow“ war äußerst gut und erfolgreich, jetzt kommt mit „Finsteres Herz“ ein neuer Fall: „Die Toten von Marnow 2“ läuft in der ARD und kann in der ARD-Mediathek gestreamt werden.
Ein Safe House soll safe sein. Doch was in den ersten Minuten der Serie „Finsteres Herz – Die Toten von Marnow 2“ (ab 29. 11. ARD-Mediathek, ab 7. 12. ARD) passiert, ist ein Blutbad, und am Ende liegen Lola Mendt (Petra Schmidt-Schaller, „Der Scheich“, „Ein Schritt zum Abgrund“) und ihr Partner Frank Elling (Sascha Geršak, „Euer Ehren“, „German Genius“) im Koma – die Hauptpersonen aus der ersten Staffel, und eine Kronzeugin – die 12-jährige Sarah – ist spurlos verschwunden. Autor Holger Karsten Schmidt und Regisseur Andreas Herzog haben sich in der lang ersehnten Fortsetzung mit einer Handlung auf zwei Zeitebenen ein paar Ideen der US-Serie „True Detective“ geholt. Während ein neues Team um Maja Kaminski (Foto, Sabrina Amali, „4 Blocks“, „Das Institut – Oase des Scheiterns“ ) und Hagen Dudek nach dem Maulwurf sucht und sich die beiden schon bald gegenseitig verdächtigen, müssen sie sich auch die Frage stellen, warum Elling und Mendt kurz vor dem Überfall auf das Safe House alle Ermittlungsakten zum Fall aus den Polizeicomputern gelöscht haben. Gleichzeitig springt die Serie immer wieder in die Vergangenheit, wo Mendt und Schaller in einem Wald nahe Marnow und in der Nähe eines Kinderheims beim Fund von vier Leichen hinzugezogen werden. Schon bald erhärtet sich der Verdacht, dass das Kinderheim als Umschlagplatz für bulgarische Waisenkinder fungiert. „Finsteres Herz“ ist nicht mehr so stringent wie die erste Staffel, gehört aber im Ranking deutscher Serien immer noch auf einen der Spitzenplätze.