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Abwarten und Kuchen essen

Florence Arman
(Foto: Florian Moshammer)

Die Newcomerin Florence Arman über Songwriting, den Unterschied zwischen Wien und London, und ihre Pläne nach der Pandemie.

Florence, du hast schon unter dem Namen ‚klei‘ veröffentlicht und mit Künstler*innen von den Kooks bis Cro gearbeitet. Jetzt kommt deineDebüt-EP unter deinem eigenen Namen. Wie fühlt es sich an, sich selbst so ins Rampenlicht zu stellen?

Florence Arman: Es macht tatsächlich einen riesigen Unterschied, ob man für jemand anderen einen Song schreibt oder für sich selbst. Alles Songs, die ich für mich schreibe, entstehen eher aus therapeutischer Notwendigkeit heraus und sind einfach Sachen, die irgendwie raus müssen. Also ist es nicht so sehr das Rampenlicht, das mich angezogen hat, wie der Drang, mein Gehirnchaos irgendwo zu deponieren, aber es fühlt sich definitiv sehr befreiend an.

Du kommst aus einer britischen Familie, lebst aber in Wien. Ist Wien cooler als London?

Arman: Wien ist mir sehr ans Herz gewachsen und es ist eine extrem coole Stadt, da passiert musikalisch auch gerade sehr viel. Aber leider muss ich sagen, dass Österreich im Vergleich zu England keine Ahnung von Kuchen hat. Vielleicht sind die Wiener deshalb so dünn und grantig.

Was sind deine Pläne für 2021?

Arman: Es ist leider so schwer abzuschätzen, ab wann man wieder Pläne haben darf, aber im besten Fall Konzerte spielen, das würde ich mir sehr erhoffen. Und im schlechtesten Fall meine Kimchikünste perfektionieren, also beides keine schlechten Optionen.

Was wirst du als erstes machen, wenn die Pandemie vorbei ist?

Arman: Nach England fliegen und Kuchen essen.

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