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Nach Tod von Taylor Hawkins: Foo Fighters sagen Welttournee ab

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(Foto: Danny Clinch)

Die Band um Dave Grohl sagt ihre Tournee ab, darunter auch einen Deutschlandtermin. Der Schlagzeuger der Band, Taylor Hawkins, ist am 25. März überraschend verstorben.

Die Foo Fighters haben ihre Welttournee abgesagt. Dazu gehört auch ein Konzert in Berlin. Grund dafür ist der überraschende Tod des langjährigen Drummers Taylor Hawkins am 25. März.

Der Schlagzeuger wurde an jenem Tag leblos in seinem Hotelzimmer in Bogotá aufgefunden. Am Abend hätte ein Konzert im Rahmen ihrer nun abgesagten Welttournee stattfinden sollen. 

Die Band veröffentlichte ein Statement dazu auf ihrer Website und ihren Social-Media-Kanälen:

„Mit großer Trauer bestätigen die Foto Fighters die Absage aller anstehenden Tourdaten angesichts des erschütternden Verlustes unseres Bruders Taylor Hawkins. Wir bedauern und teilen die Enttäuschung, dass wir uns nicht wie geplant sehen werden. Lasst uns stattdessen die Zeit nutzen, um zu trauern, zu heilen, unsere Lieben festzuhalten und all die Musik und Erinnerungen zu schätzen, die wir gemeinsam gemacht haben.

In Liebe,

Foo Fighters

Auch ein Konzert in Berlin ist von der Absage betroffen. Es wurde wegen der Corona-Pandemie bereits mehrfach verschoben, hätte nun aber im Juni stattgefunden. Der Kaufpreis wird dabei voraussichtlich erstattet.

Die Musiker sind mittlerweile wieder zurück in den USA. Nach Freigabe der kolumbianischen Behörden soll die Beerdigung in Los Angeles stattfinden.

Taylor Hawkins: Elementarer Bestandteil der Band

Taylor Hawkins trommelte seit 1997 in der Band des ehemaligen Drummers von Nirvana, Dave Grohl. Aufgrund Grohls eigener Expertise am Schlagwerk hatte er höchste Ansprüche, die Hawkins als einer der wenigen erfüllen konnte. Daraufhin war er an zahlreichen Produktionen der Band beteiligt und entwickelte sich neben Grohl zu einer prominenten Figur innerhalb der Foo Fighters. So traten sie häufig zusammen in Interviews auf und produzierten gemeinsam mehrere Kurzfilme.

Dave Grohl verliert damit schon zum zweiten Mal einen engen Freund und Bandkollegen: Am 5. April vor 28 Jahren nahm sich der Nirvana-Frontmann Kurt Cobain das Leben.

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