Gerhard Henschel liest aus „Schelmenroman“
Mittlerweile ist er beim zehnten Band seiner autobiografischen Familienromane angekommen – und mit „Schelmenroman“ geht Gerhard Henschel nun auch auf Lesereise.
Gerhard Henschel stellt den zehnten Roman um das Leben von Martin Schlosser mit einer Lesereise vor.
75 Jahre nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland und 20 Jahre nach dem Schlosser-Debüt „Kindheitsroman“ legt Gerhard Henschel mit „Schelmenroman“ den zehnten Band seines autobiografischen Romanprojekts vor, das zugleich eine große BRD-Chronik ist.
Kurz vor der WM 1994 kettet Martin Schlosser sich im Rahmen einer Titanic-Mahnwache vor der Frankfurter DFB-Zentrale an, um die Nominierung des Fußballstars Bernd Schuster zu erzwingen, was jedoch misslingt. Aber Martin Schlosser bleibt dem Leben gegenüber aufgeschlossen. Er unternimmt Lese- und Lustreisen, experimentiert mit Drogen, schreibt mit dem Kollegen Günther Willen auf Spiekeroog ein Buch über das dritte Tor von Wembley, übersteht einen katastrophalen Umzug von Frankfurt nach Göttingen, löst gemeinsam mit Wiglaf Droste ohne allzu böse Absicht einen Literaturskandal aus. Und zugleich sind es die Jahre, in denen Martin Schlosser sich auf den Abschied von seiner geliebten „Oma Jever“ einstellen muss.
Gerhard Henschel, geboren 1962, lebt als freier Schriftsteller in der Nähe von Hamburg. Sein Briefroman „Die Liebenden“ (2002) begeisterte die Kritik ebenso wie die Abenteuer seines Erzählers Martin Schlosser, die mit dem „Kindheitsroman“ im Jahr 2004 ihren Anfang genommen haben. Henschel ist außerdem Autor zahlreicher Sachbücher. Er wurde unter anderen mit dem Hannelore-Greve-Literaturpreis, dem Nicolas-Born-Preis und dem Georg-K.-Glaser-Preis und dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor ausgezeichnet.
Gerhard Henschel geht mit „Schelmenroman“ auf Lesereise
12. 1. Jever, Rathaus
18. 1. Frankfurt a.M., Buchhandlung Schutt am Bornheimer Uhrtürmchen
25. 1. Hannover, Buchhandlung Marktkirche
13. 2. Berlin, Buchhandlung Braun & Hassenpflug