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„Gute Wut“: Trille und Conny veröffentlichen eine Ode an die Wut

Conny und Trille
(Foto: Jule Hömberg)

Conny und Trille singen über die Wut, die Klimaaktivismus und Feminismus antreibt.

  • Die Newcomer Trille und Conny haben den gemeinsamen Song „Gute Wut“ herausgebracht.
  • „Gute Wut“ fühlen die Künstler auf Kriege, die Klimakatastrophe oder Ungleichheit.
  • Die Single bewegt sich zwischen deutschsprachigem Rap und Pop.

Hier könnt ihr den Song hören:

„Die Greta-und-Luisa-Wut/Die Frau-Leben-Freiheit-Wut/Ganz alleine deine Wut/Gute Wut“ sind Zeilen aus Trilles und Connys gemeinsamem Release. Ihre Worte spielen auf die Klimaaktivistinnen Greta Thunberg und Luisa Neubauer sowie die feministische Revolution im Iran an. Denn Wut ist es, was aktivistische Bewegungen antreibt. Sie muss nicht zwingend als toxisch verstanden werden, sondern kann energetisierend wirken – und das ist die Message der Künstler. Beide sind bekannt dafür, sich musikalisch mit gesellschaftlichen Diskursen und auch ihren eigenen Rollen dabei auseinanderzusetzen. So hat sich Conny in seinem vergangenen Album „Manic Pixie Dream Boy, Vol. 2“ unter anderem mit Sexismus und Geschlechterrollen auseinandergesetzt.

Das neue Stück macht gute Anstalten, ein wichtiges Thema zu reflektieren. Dafür, dass mit bedeutenden Namen des Klimaaktivismus und großen Ereignissen unseres Zeitgeschehens um sich geworfen wird, hätte inhaltlich allerdings noch mehr Raum geschaffen werden können, um zu den Begriffen auch wirklich Stellung zu beziehen. Die Intentionen des Songs haben durchaus Mehrwert.

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