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Habitat 2025: Das Tastemaker-Technofestival in Hamburg

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Seit 2022 findet das Habitat auf dem MS Artville-Gelände statt. (Foto: Juha Hansen)

„32 Stunden Nonstop Rave“, damit wirbt das Habitat 2025. Es gehört zu den wenigen Festivals, die es zu Stande bringen, in nur 32 Stunden alle Spielformen der elektronischen Musik abzubilden – und dabei herausragende Qualität zu liefern.

Seit 2022 feiert das Habitat gemeinsam mit Raver:innen aller Couleur auf dem MS Artville-Gelände in Hamburg-Wilhelmsburg. Inmitten von Hafencontainern und angrenzend ans traumhafte Elbufer ist dort eine Oase der Weltflucht und ein Hotspot hochklassiger Tanzmusik entstanden. War das 2015 ins Leben gerufenen Festival eigentlich auf dem Flugplatz Hungriger Wolf in Hohenlockstedt beheimatet, mussten die Veranstalter:innen vor drei Jahren kurzerhand die Zelte abbrechen, um dort Platz für die immer Sommer brütende Feldlerche zu machen. Wie passend: Das Habitat schützt ein Habitat.

Der Standortswechsel machte aus vier Tagen 32 Stunden, doch das tut dem Festival überhaupt keinen Abbruch. Im Gegenteil. „32 Stunden Nonstop Rave“, ist die Losung des Hamburger Freilichtfestivals. Aus einer Not wurde eine Tugend, und so gilt das Habitat heute als ambitioniertes Abbild zeitgenössischer Tanzkultur. Das Line-up setzt sich auch 2025 wieder aus nationalen und internationalen Techno-, Elektro- und House-Acts, musikalischen Grenzgänger:innen und Live-Konzerten zusammen, die dem Festival in seiner komprimierten Form den Ruf eines Tastemaker beschert haben.

So unterscheidet das Habitat eben auch ganz klar zwischen den Sub-Genres und hat neben Altmeister:innen der Plattendecks wie Berghain-Resident Marcel Dettman, den französischen Housefeingeist Antoine Baiser oder FLINTA*-Live-DJ-Pionierin Cinthie auch das den Sound des Klub-Zeitgeistes in Person von Narciss, Janis Zielinksi, mischluft, Bae Blade, VTSS oder Jada dabei. Von Downtempo bis Psytrance ist alles dabei. Garniert wird dies mit den Konzerten von drei Acts, die den Dreck und Rotz zurück in den Sound der Neuen Neue Deutsche Welle getragen haben: GBR, Pavelo & Schnell, Salò. Hier dürften sich wirklich alle Freund:innen der Nacht zu Hause fühlen. Und noch gibt es Tickets! Oder wie das Habitat selbst meint: „Die Musik stoppt nicht, wieso solltest du es tun?“

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