Heino-Jaeger-Festspiele in Hamburg: Man glaubt es nicht!
Die Ausstellung „Man glaubt es nicht!“ über Heino Jaeger wird eröffnet. Rocko Schamoni, Heinz Strunk und Jacques Palminger sind dabei.
Erst vor wenigen Monaten war in kulturnews ein Artikel über die Ausstellung „Retroperspektive oder wie das heißt“ zu lesen, in der es um die umfassende Werkschau in Stade ging, die dem Künstler und Komiker Heino Jaeger gewidmet war. Nur gute 40 Kilometer östlich von Stade, im Hamburger Stadtteil Harburg in dessen Stadtmuseum, eröffnet jetzt die Ausstellung „Man glaubt es nicht!“ Die Ausstellung geht bis zum 31. 3. 2023.
Zu den Heino-Jaeger-Festspielen, die jetzt am ersten Wochenende der Ausstellung gegeben werden, ist ein rundes Programm auch mit viel Popkultur angesagt: Regisseur Gerd Kroske wird ein Gespräch zum Thema „Wer war Heino Jaeger“ leiten. Sein Film „Heino Jaeger – look before you kuck“ wird ebenfalls vorgeführt. Rocko Schamoni wird mit Jaegers Freunden Joska Pintschovius und Ralf Busch ein Gespräch führen: „Heino Jaeger: Verquer, verehrt, vergessen?“ Außerdem wird Rocko Schamoni aus seinem Buch „Der Jaeger und sein Meister“ lesen. Jacques Palminger ist mit dem 440 Hz Trio und Lydia Frau Kraushaar angekündigt, und Heinz Strunk ebenso, das Komiktrio Studio Braun wird also vollständig antreten.
Das Multitalent Jaeger hat in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts großen Einfluss auf das Komikverständnis der nachwachsenen Generationen ausgeübt. Von Olli Dittrich bis Rocko Schamoni reichen die Namen derer, die dem Sound der Jaeger’schen Stimmen verfallen sind. Loriot hat ihn ebenso verehrt wie Eckhard Henscheid, der mehrere CDs mit Hörspielen des Komikers kuratierte. Die künstlerische Leitung der jetzt startenden Ausstellung hat Rocko Schamoni inne.