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Hengameh Yaghoobifarah geht mit neuem Buch auf Lesereise

Portraitfoto Hengameh Yaghoobifarah
(Foto: Tobias Brust)

Mitte April veröffentlicht Hengameh Yaghoobifarah den Kolumnenband „Habibitus“ und geht anschließend auf große Lesereise.

Nach ihrem gefeierten Debütroman veröffentlicht Hengameh Yaghoobifarah am 18. April bei Aufbau den Kolumnenband „Habibitus“ und geht anschließend auf große Lesereise.

„Ich hatte Bock auf eine Challenge, was so ein langfristiges Ding wie ein Roman für mich auf jeden Fall ist. Eine der Herausforderungen war eben auch, weniger zu erklären und mehr zu erzählen. Ich wollte mich in die Figuren einfühlen, statt immer nur metamäßig zu analysieren“, sagt Hengameh Yaghoobifarah im Interview mit kulturnews über ihren Debütroman.

In „Ministerium der Träume“ schreibt sie über Wahl- und Zwangsfamilie. Es ist ein Roman über den bedingungslosen Zusammenhalt unter Geschwistern, der auch in die dunklen Ecken deutscher Gegenwart vordringt. Als die Polizei vor ihrer Tür steht, bricht für Nas eine Welt zusammen: Ihre Schwester Nushin ist tot. Autounfall, sagen die Beamten. Suizid, ist Nas überzeugt.

Gemeinsam haben sie alles überstanden: die Migration nach Deutschland, den Verlust ihres Vaters, die emotionale Abwesenheit ihrer Mutter, Nushins ungeplante Mutterschaft. Obwohl ein Kind nicht in ihr Leben passt, nimmt Nas ihre Nichte auf. Selbst als sie entdeckt, dass Nushin Geheimnisse hatte, schluckt Nas den Verrat herunter, gibt alles dafür, die Geschichte ihrer Schwester zu rekonstruieren – und erkennt, dass Nushin sie niemals im Stich gelassen hätte …

Nun erscheint am 18. April beim Aufbau Verlag das zweite Buch von Hengameh Yaghoobifarah. „Habibitus“ präsentiert die Texte ihrer gefeierten taz-Kolumne.

In ihren Kolumnen entlarvt Hengameh Yaghoofifarah, was in Deutschland alles schiefläuft

Rechter Terror, Rassismus unter Linken, Rape Culture, fades Essen und schlechtes Netz: Von 2016 bis 2022 hat Hengameh Yaghoobifarah mit der taz-Kolumne »Habibitus« schonungslos den Finger in die Wunden »deutscher Leitkultur« gelegt. Yaghoobifarah offenbart, warum Crocs stylisch, Kinderlosigkeit verheißungsvoll und Dumplings das Rezept für Weltfrieden sein können.

Mit Witz, Haltung und untrüglichem Gespür für die relevantesten Themen unserer Zeit stellt Hengameh Yaghoobifarah vermeintliche Gewissheiten infrage und entlarvt, was in Deutschland alles schiefläuft – egal ob es um Körper, Kapitalismus oder Kartoffeln geht. Das Vorwort des Kolumnenbandes hat Fatma Aydemir verfasst.

Hengameh Yaghoobifarah stellt ihren neuen Kolumnenband „Habibitus“ mit einer Lesereise vor

20. 4. Berlin, tak – Theater im Aufbau Haus

28. 4. Leipzig, Moritzbastei

30. 4. Köln, Artheater Saal

9. 6. Berlin, Heimathafen Neukölln

13. 6. Heidelberg, Karlstorbahnhof

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