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Wandern zwischen den Welten

Auch die zweite Staffel der Serie „His Dark Materials" schickt die junge Lyra auf gefährliche Reisen. Die Heldin wächst über sich hinaus.

Sky bringt kurz vor Weihnachten mit der zweiten Staffel der Serie „His Dark Materials“ nicht nur beste Fantasy, sondern mit der Zusammenarbeit von BBC und HBO auch eine entlische und US-amerikanische Koproduktion, die einen ordentlichen Mix aus Religionskritik und bestem Entertainment liefert. Das Drehbuch dazu schrieb erneut Jack Thorne, der sich dazu Philip Pullmans Romane vornahm. Thorne hatte auch schon gemeinsam mit Joanne K. Rowling das erflolgreiche Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind geschrieben.“ Die neuen Folgen des Fantasy-Hits setzen direkt an Staffel 1 an: Lord Azriel findet endlich den Übergang zu einer anderen Welt. Lyra folgt ihm und trifft dort auf Will, einem Jungen, der ebenfalls zwischen den Welten wandert. Gemeinsam gehen sie auf die Suche nach Wills verschwundenem Vater. In dieser Parallelwelt treten menschliche Seelen als Dämonen auf, die zwölfjährige Lyra aber vertritt die Zielgruppe der Serie: Jugendliche. „His Dark Materials“ gelingt es, jungen Menschen böse Figuren und üble Geschichten näherzubringen, ohne abschreckend zu sein. Hatte in der ersten Staffel noch Regisseur Tom Hooper (Oscar für „The King’s Speech“, Regie bei „Cats“ ) die Filmästhetik vorgegeben, so setzt diesmal Nachwuchstalent Jamie Childs mit der Regie bei gleich vier von sieben Folgen die Schwerpunkte.

 

 

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