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Ian Fisher – neues Album „Burnt Tongue“ und Tour

Ian Fisher Burnt Tongue
Ian Fisher in der sizilianischen Barockstadt Modica – hier hat er „Burnt Tongue aufgenommen“ (© David Johnson)

Das neue Album „Burnt Tongue“ von Ian Fisher spiegelt die musikalische Neuorientierung des frisch eingebürgerten Europäers wider.

Fern vom Mississippi

Über zehn Jahre ist es her, seit Singer-Songwriter Ian Fisher seiner Heimat Missouri den Rücken kehrte. Heute fühlt er sich in Europa zu Hause und entwickelt sich musikalisch immer weiter weg von seinen Nashville-inspirierten Anfängen.

Auf seinem neuen Album „Burnt Tongue“ klingen traditionelle Elemente wie Akustik- und Pedal-Steel-Gitarre, Klavier, Banjo und Percussions zarter, nachdenklicher und experimenteller als im klassischen Country. Den Abschied vom Mississippi bringt Fisher im Song „Driftwood & Tires“ auf den Punkt: „I would have drowned just to make it to the other side.“

„Driftwood & Tires“ von Ian Fisher

Raum für Antworten

Aus den Songs von „Burnt Tongue“ spricht die Bereitschaft aufzubrechen, neu anzusetzen, sich selbst und die Welt infrage zu stellen – auch mit dem Risiko, sich dabei die Zunge zu verbrennen. Dem Erwartungsdruck trotzt Ian Fisher ebenso wie der Hektik und Oberflächlichkeit unserer Epoche. Bleibende Antworten brauchen für ihn Raum und Zeit: „Sometimes when answers come too soon/you can’t find them a place to stay.“

Für „Burnt Tongue“ hat sich Fisher nach Sizilien zurückgezogen. Produziert wurde das neue Album in der kleinen Barockstadt Modica zusammen mit Musikern von dort (Salvo Puma, Salvo Scucces) und Fishers langjährigen Bandkollegen (Richard Case, Ryan Thomas Carpenter). Ab 18. März ist der Singer/Songwriter in Deutschland live zu erleben.

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