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Iggy Pop beim ARTE Concert Festival 2019
Bei dem Festival hat Iggy Pop die Songs aus seinem Album „Free“ gespielt – ungewohnt intim und jazzig.
Er ist der Godfather of Punk, einer der bekanntesten Liveperformer überhaupt und seit 50 Jahren eine Ikone des Rock: Die Rede ist natürlich von Iggy Pop. Sowohl mit seiner Band The Stooges, deren Garagenrock die Energie der Punk-Bewegung vorweggenommen hat, als auch als Solokünstler hat Jim Osterberg, wie der US-Amerikaner bürgerlich heißt, Musikgeschichte geschrieben. Bis heute wird der mittlerweile 78 Jahre alte Musiker auch für seine explosiven Konzerte gefeiert. Doch nach wie vor probiert Iggy Pop auch gerne Neues aus und ist noch immer für Überraschungen gut. So wie bei seinem Auftritt beim ARTE Concert Festival im Jahr 2019.
Erst kurz zuvor hatte Iggy Pop mit „Free“ sein neuestes Album veröffentlicht. Darauf hatte er auf einen neuen Sound gesetzt: weniger Rock und Gitarren, mehr Jazzklänge, Synthesizer und Sinatra-Gesang. Diese loungige Atmosphäre überträgt sich auch auf die Show beim ARTE Concert Festival, bei der Pop seine Songs in einem ungewohnt intimen Setting performt. Die außergewöhnlichen Umstände sind auch daran erkennbar, dass Klassiker wie „The Passenger“ oder „Lust for Life“ fehlen – und daran, dass Pop bis zum Ende sein Sakko anbehält. Nur ganz zum Schluss wird es mit „Death Trip“, dem Closer des legendären Stooges-Albums „Raw Power“, noch einmal richtig punkig.
Heute startet zugleich auch die aktuelle Ausgabe des ARTE Concert Festivals, das in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum feiert – mit Shows von Silly Boy Blue, Mac DeMarco, Sudan Archives und mehr. Hier findet ihr die Streams.