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Die Preisträger*innen der Indie-Oscars 2020

Parallel zu den Oscars wurden am Wochenende auch die Independent Spirit Awards verliehen, die unabhängige Filmproduktionen, Debütfilme und Nachwuchskünstler*innen würdigen.

Während die ganze Welt über Joaquin Phonenix‘ Rede spricht, oder über die Bedeutung des Überraschungserfolgs von „Parasite“, fand am Wochenende auch die Verleihung der Independent Spirit Awards statt. Wir haben für euch die Highlights der Indie-Oscars zusammengestellt.

„Parasite“ wiederholt seinen Erfolg bei den Independent Spirit Awards

Im Gegensatz zu der Tatsache, dass Bong Joon-Hos Klassenkampf-Kammerspiel mit dem Oscar in der Kategorie „Bester Film“ ausgzeichnet wurde, dürfte diese Nachricht kaum überraschen: Auch bei den Independent Awards setzte er sich als bester internationaler Film gegen die anderen Nominierungen durch.

In der Kategorie „Bester Film“ gewann indes Lulu Wangs Tragikomödie „The Farewell“. Nominiert waren außerdem Terrence Malicks „Ein verborgenes Leben“, Chinonye Chukwus „Clemency“, „Marriage Story“ von Noah Baumbuch“ und „Der schwarze Diamant“ von den Safdie-Brüdern.

Adam Sandler kann zumindest bei den Indie-Oscars punkten

Adam Sandler drohte im Vorfeld damit, einen „richtig schlechten Film“ zu drehen, wenn „Der schwarze Diamant“ keine Würdigung bei den Oscars finden würde. Bei den Oscars wurde der Film nicht nominiert, dafür gewann Sandler bei den Independent Spirit Awards den Preis für die beste Hauptrolle. Er setzte sich damit unter anderem gegen Robert Pattinson („Der Leuchtturm“) durch.

„Der schwarze Diamant“ dominiert die Independent Spirit Awards

Überhaupt kann sich Adam Sandler vielleicht ein bisschen trösten. Sein ambitioniertester Film seit Jahren dominierte die diesjährigen Independent Spirit Awards. In fünf Kategorien nominiert („Bester Film“, „Beste Regie“, „Bester Hauptdarsteller“, „Bestes Drehbuch“ und „Bester Schnitt“), konnte er auch drei Preise mit nach Hause nehmen. Neben Sandler für die beste Hauptrolle gewannen die Safdie-Brüder den Preis für die beste Regie, und Ronald Bronstein wurde, zusammen mit Benny Safdie, in der Kategorie „Bester Schnitt“ ausgezeichnet. Die Reaktion der Safdie-Brüder für die Auszeichnung in der Kategorie „Bester Film“ könnt ihr oben auf unserer Seite sehen.

Renée Zellweger als beste Hauptdarstellerin

Der wohl traditionellste Preisträger der diesjährigen Indie-Oscars ist Renée Zellweger als beste Hauptdarstellerin für die Filmbiographie über Judy Garland, „Judy“. Und in der Tat konnte Zellweger nicht nur bei den Independent Spirit Awards punkten – auch bei den Oscars gewann Zellweger den Preis für die beste weibliche Hauptrolle.

Alle weiteren Preise und Nominierungen gibt es auf der Homepage von „Film Independent“, der Non-Profit-Organisation, die die Preisverleihung veranstaltet.  jl

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