„Eine Zelle für Clete“ von James Lee Burke: Pulverdunst
Mit „Eine Zelle für Clete“ legt James Lee Burke den 18. Band seiner Southern-Noir-Reihe um Dave Robicheaux vor.
Im Southern-Noir sitzen die Hüte tief im Gesicht und die Schießeisen locker im Holster. Von wortkargen Einzelgängern erzählt niemand lebensechter und unterhaltsamer als James Lee Burke.
Durch seine Dave-Robicheaux-Reihe ist der mittlerweile 85-jährige Autor längst zum Godfather der coolsten Dialoge geworden, die man in Louisiana zwischen Suff-und-Druff vom Stapel lassen kann. Auch im 18. Band der Langzeitserie nimmt der raubeinige Detective Robicheaux wieder die .45er und somit das Gesetz in seine schwieligen Hände: Es gilt, brutale Frauenmorde aufzuklären, Chaosfreund Clete aus Trübsal und Mordverdacht rauszuhauen und Tochter Alafair vor einem windigen Liebhaber zu schützen. Da duckt sich selbst der dreibeinige Waschbär Tripod vor tieffliegenden Kugeln …