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„K.A.D.A.V.A.R.“ von Kadavar: Ein härteres neues Kapitel

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Kadavars neues Album „K.A.D.A.V.A.R“ setzt als härterer, finsterer Gegenpol zu „I just want to be a Sound“ auf globale Krisenstimmung, massive Gitarren und ein Thrash-Finale.

Etwas überraschend veröffentlichen Kadavar ein halbes Jahr nach dem doch ziemlich guten „I just want to be a Sound“, welches zu neuen Ufern aufgebrochen ist, nun gleich den Nachfolger. „Kids abandoning Destiny among Vanity and Ruin“, kurz „K.A.D.A.V.A.R“, ist der etwas sperrigere und teils härtere Bruder, der ältere Fans versöhnen soll, und auch textlich legt die seit dem letzten Album als Quartett fungierende Band einen anderen Schwerpunkt: weg von persönlichen Erfahrungen, hin zur allgemeinen Weltlage, die viel Grund zum Trübsalblasen lässt.

Der Beginn mit „Lies“ und „Heartache“ passt musikalisch noch zum Vorgänger, aber je länger das Album dauert, desto mehr fordern Kadavar den Hörer heraus. Das gipfelt im abschließenden, 7-minütigen Thrashmetal von „Total Annihilation“, ihrem bis dato vielleicht härtesten Song. Zwischendurch wird es ein bisschen viel der Abstriche (z.B. mit „You me Apocalypse“), und auch wenn „K.A.D.A.V.A.R“ durchaus ein großer, ernster Spaß ist, so warte ich noch auf den über jeden Zweifel erhabenen Meilenstein – das Zeug dazu haben sie.

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