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„Kein Grund, gleich so rumzuschreien“ von Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre

Portraitfoto Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre, die mit „Kein Grund, gleich so rumzuschreien“ einen zweiten Gesprächsband veröffentlichen.
(Foto: Joël Hunn)

In „Kein Grund, gleich so rumzuschreien“ sprechen Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre über Themen wie Benutzernamen, Rauschmittel und Rasenmähroboter.

„Kein Grund, gleich so rumzuschreien“ von Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre ist unsere Buchempfehlung der Woche.

Hysterisches Trauerlachen? „Ja, du hast am Telefon so doll gelacht, wie ich dich überhaupt noch nie lachen gehört hatte“, sagt Benjamin von Stuckrad-Barre zu Martin Suter. „Es wirkte, als ob einer plötzlich seine Krücken wegwirft und wieder gehen kann. Das war ein wirklich schöner Moment, weil du gelacht hast wie ein kleiner Junge.“

Und der Grund für diesen Lachanfall? Suter, der im Jahr 2023 seine Ehefrau und kurz darauf auch seine Mutter verloren hatte, war sich unsicher, ob es in Ordnung wäre, die Urnenbeisetzung der Mutter auf einen Termin nach dem gemeinsamen Urlaub mit Tochter Ana zu verschieben. Stuckrad-Barres spontane Bemerkung dazu: „Die wird ja auch nicht schlecht, diese Asche.“ Nach dem Bestseller „Alle sind so ernst geworden“ legen der 76-jährige Suter und sein 49-jähriger Kollege mit einem zweiten Gesprächsband nach. Es wird mitunter sehr persönlich, wenn die beiden über Themen wie Benutzernamen, Rauschmittel und Rasenmähroboter sprechen. Vor allem aber ist es so amüsant, dass es auch den Leser:innen durch dunkle Tage hilft.

Mit „Kein Grund, gleich so rumzuschreien“ haben es Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre auf unsere Liste der besten Bücher im Dezember 2024 geschafft.

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