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K.I.Z inszenieren Pressekonferenz zu „Rap über Hass“

Vor verschiedenen Medienvertreter*innen hat sich das Trio zu seinem neuen Album geäußert. Wer dabei jedoch mit ernstgemeinten Stellungnahmen gerechnet hat, sollte sein Bild von K.I.Z noch mal überdenken.

Vor rund einem Monat haben K.I.Z ihre neue Single „Rap über Hass“ veröffentlicht und damit gleich ihr neues Album angekündigt, das im Mai unter dem gleichen Titel erscheinen soll. In Hinblick darauf haben Tarek, Nico und Maxim nun eine Pressekonferenz gegeben, in der sie sich zu der Produktion der neuen Platte geäußert haben.

Dabei nimmt das Trio unter anderem Bezug darauf, wie viel Liebe man braucht, um Rap über Hass zu machen, wie ihre Texte entstehen und was sie von der Trennung von Capital Bra und seinem Kollegen Samra halten. Wer dabei jedoch mit ernsten Stellungnahmen der Band gerechnet hat, sollte das eigene Bild von K.I.Z noch mal überdenken. Denn natürlich ist die Veranstaltung in erster Linie satirisch zu verstehen.

Dass das Event als ganzes nicht zu ernstgenommen werden sollte, macht nicht zuletzt auch die Bandbreite der anwesenden Medienvertreter*innen deutlich. Die gestellten Fragen kommen sowohl von Musikmedien wie dem Rolling Stone als auch von Boulevard-Formaten wie RTL Exklusiv oder der neurechten Wochenzeitung Junge Freiheit.

Ob die Journalist*innen jedoch wirklich vor Ort waren, ist unklar. In dem Video sind zwar die Stimmen der Fragestellenden zu hören, zu sehen sind sie jedoch nicht. Bekannte Musikjournalist*innen wie Niko Backspin und Miriam Davoudvandi teilten zudem auch auf ihren Instagram-Kanälen Videos von der Pressekonferenz, doch auch auf diesen sind sie nicht selbst zu sehen.

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