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Klub-Highlights: Hafenklang (Hamburg), Festsaal Kreuzberg (Berlin), Backstage (München) …

Pavelo & Schnell
Eines unserer Klub-Highlights dieser Woche: Pavelo & Schnell in Hamburg. (Foto: Pavelo & Schnell/Pressefoto)

Klub-Highlights am Wochenende: Empfehlungen aus Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln – mit Frittenbude, We Are Scientists und Pavel & Schnell.

Die Klubs sind wieder auf, die Bands wieder auf Tour, und draußen ist es noch zu kalt für Biergarten und Park. Deswegen heißt es nun wieder: rein ins Nachtleben, rein in die Klubs! Wir haben für dich ein paar Klub-Highlights fürs kommende Wochenende. Das sind unsere Empfehlungen für Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln:

Hamburg: Pavelo & Schnell im Hafenklang

Pavelo & Schnell haben mit ihrem Debütalbum „Volumen & Kraft“ den Dreck zurück in den deutschen Pop gebracht. Kennengelernt haben sich die Berliner Pavelo Promillo und Boris Schnell auf einer Hausparty – und eigentlich verbindet sie sehr wenig: Boris spielt Gitarre, Pavelo hasst Gitarren. Boris ist großgeworden mit AC/DC, Pavelo mit Aggro Berlin. Beste Voraussetzung, um eine der spannendsten Kombos dieses Landes zu werden. Am 2. April spielen sie ihr Releasekonzert in Hamburg.

Berlin: Frittenbude im Festsaal Kreuzberg

Manch einer mag es für peinlich halten, wenn auf dem neuen Frittenbude-Album „Apokalypse wow“ das „Ficken über 40“ gefeiert wird, dabei ist es einfach konsequent. Wir altern nun mal alle – warum sollten wir das verstecken? Und da das Elektropunkduo auf seinem neuen Album keinerlei Anstalten macht, mit zunehmendem Alter in seltsam schwurbelige Gefilde abzudriften, sei jeder ü40-Exzess erlaubt. Vielleicht ist die Band so politisch wie nie. Ein Grund mehr, am 31. März das Konzert in Berlin zu besuchen.

München: BRKN im Backstage Club

Er spielt Saxofon, rappt und singt – und manchmal alles gleichzeitig. BRKN gehört zu den talentiertesten Musiker:innen, die in den letzten Jahren dem Deutschrap-Kosmos entsprungen sind. Seine aktuelle EP „Rahat“ macht Deutschen R’n’B endlich Salon-, und noch viel wichtiger, Klub-fähig. Am 1. April spielt der Berliner ein Konzert im Backstage in München.

Frankfurt: OG Lu, Donna Savage und Yung FSK 18 im Zoom

Ein bisschen assi, ein bisschen aggro, ein bisschen astro – oder wie OG Lu rappt: „Atzin sein, meine Bestimmung, McGregor mein Aszendent“. Mit OG Lu, Donna Savage und Yung FSK 18 kommen am 1. April drei deutsche Rapperinnen in Frankfurt zusammen, die allesamt mit explizitem Rap auf harten Beats bestechen – und in Sachen Coolness ihren männlichen Untergrund-Kollegen locker den Rang ablaufen.

Köln: We Are Scientists im Luxor

Die New Yorker Indieduo We Are Scientists hat auf dem neuen Album „Lobes“ wieder zurück zur längst vergessenen, euphorischen Indiehymne gefunden. Es wirkt fast ein wenig anachronistisch, doch in Zeiten, in denen sich selbst die Arctic Monkeys auf Loungemusik reduzieren, ist eine Lücke freigeworden, die es zu füllen gilt. Vielleicht sind We Are Scientists ja bald die letzte echte Indieband. Bis dahin heißt es: Weiterhin auf Konzerte des Duos gehen – wie etwa am 31. März in Köln.

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