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Konzerte am Wochenende: Dropkick Murphys in Düsseldorf

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(Foto: Travis Schneider)

Die Folkpunk-Legenden aus den USA kommen wieder über den Atlantik – mit antifaschistischen Songs im Gepäck.

Viele vergessen gern mal, dass Dropkick Murphys gar nicht aus Irland kommen, sondern aus den USA. Immerhin gehört die Band seit langem zu den bekanntesten Vertretern des Folkpunk und baut seit jeher keltische Einflüsse in ihre Musik ein. Doch das ist keineswegs überraschend – immerhin stammen die Mitglieder aus Boston, einer Hochburg für Menschen mit irischer Abstammung. Seit der Gründung in den 90ern gilt: Wer harte Gitarren zusammen mit traditionellen Instrumenten und guten Geschichten will, hört entweder The Pogues – oder eben Dropkick Murphys. Jetzt kommt die Band für einen schweißtreibenden Abend nach Düsseldorf.

Dass sich der Stil der Murphys nie grundsätzlich gewandelt hat, ist dabei absolut gewollt. Bassist und Sänger Ken Casey erklärt frei heraus, dass sie ihre Fans nicht mit neuem Sound vergraulen wollen, sondern ihrer Formel treu bleiben. Trotzdem entwickelt sich die Band weiter. Auf ihren letzten beiden Alben „This Machine still kills Fascists“ von 2022 und „Okemah rising“ von 2023 beziehen sie sich auf den legendären US-Songwriter Woody Guthrie und die antifaschistische Parole auf seiner Gitarre. Stilecht haben Dropkick Murphys mit ihren Versionen der Guthrie-Songs erstmals zwei reine Akustikalben aufgenommen. Aber live werden sie sich natürlich nicht auf diese Instrumente beschränken. Fans können sicher sein: Es geht wieder zur Sache. Das beweist auch die Standalone-Single „Sirens“ von letztem Jahr.

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