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40 Jahre Leica Oskar Barnack Award

Leica Oskar Barnack Award
Leica Oskar Barnack Award 2005 Guy Tillim: Jo’burg Story (© Guy Tillim Courtesy of Ernst Leitz Museum, Wetzlar 2020)

Der nach dem Leica-Erfinder Oskar Barnack benannte Fotopreis feiert sein 40. Jubiläum. Eine Ausstellung blickt zurück auf die Gewinner.

Leica – dieser Name steht für Tradition in Sachen Fotokameras. Klar, dass damit auch ein Fotowettbewerb verbunden ist, der seit 40 Jahren herausragende Reportage-Fotografie auszeichnet: der Leica Oskar Barnack Award, kurz LOBA. Benannt wurde der Preis nach dem Erfinder der berühmten Kamera, Oskar Barnack (1879– 1936). Anlässlich seines 100. Geburtstages wurde der Fotowettbewerb nach seinem Namen ausgeschrieben.

Nun feiert der LOBA bereits sein 40-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass gibt die Ausstellung 40 Jahre Leica Oskar Barnack Award im Ernst Leitz Museum in Wetzlar einen Rückblick auf die Gewinner*innen der vergangenen Jahrzehnte. Zugleich bekommen die Besucher*innen mit den über 350 Werken einen visuellen Eindruck der Fotografiegeschichte.

Die Idee hinter dem LOBA fasst Karin Rehn-Kaufmann, Generalbevollmächtigte Leica Galerien International zusammen: „Trotz aller Veränderungen in der Welt der Fotografie bietet der LOBA eine außerordentliche Konstante, denn die Ausrichtung des Wettbewerbs hatte von Anfang an das Verhältnis von Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt gestellt. Diese humanistische Idee wird zukünftig sicher noch wichtiger werden!“

Zur Bedeutung des Jubiläums äußert sich Azu Nwagbogu, Gründer und Direktor des LagosPhoto Festivals und der African Artists’ Foundation: „Zunächst einmal ist die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des LOBA außergewöhnlich; das 40-jährige Jubiläum ist etwas Besonderes, insbesondere für Fotografen bedeutet die Beständigkeit über vier Jahrzehnte sehr viel. Ein zweiter Punkt ist die Verbindung mit einem Kamerahersteller, der schon lange eine bedeutende Rolle in der Geschichte der Fotografie spielt. Die Namensliste der bisherigen LOBA-Gewinner ist wirklich beeindruckend.“

Die Ausstellung startet am 23. Oktober und läuft bis zum 31. Dezember. Alle weiteren Infos gibt es auf der Webseite vom Ernst Leitz Museum.

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