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„Märzengrund“ auf DVD

Bildgewaltiges Naturkino über einen radikalen Aussteiger, der Jahrzehnte lang fernab aller Menschen in den Bergen lebt.

Für viele sind die Berge ein Sehnsuchtsort – zumeist allerdings vor allem als Ausflugsziel, das man kurz besucht, genießt und dann wieder hinter sich lässt, um in die Zivilisation zurückzukehren. Ganz anders Elias (Jakob Mader). Als Jugendlicher steht er an der Schwelle zum Erwachsenenalter. Sein Vater, ein wohlhabender Großbauer im Zillertal, wünscht sich, dass er einst den Hof übernimmt. Doch innerlich fühlt sich Elias als Außenseiter, er findet keinen Platz in der Gesellschaft. Schließlich erleidet er einen psychischen Zusammenbruch. Sein Vater schickt ihn daraufhin auf die Alm Märzengrund, um die er sich kümmern soll.

Hier findet Elias endlich den Frieden, nach dem er immer gesucht hat. Aus dem ursprünglich geplanten Sommer wird eine immer längere Zeit. Als seine Familie ihn abholen will, weigert sich Elias, ins Tal zurückzukehren. Stattdessen steigt er weiter in die Berge hinauf und lebt allein als Aussteiger. Er wandert über Bergwiesen, schwimmt in Seen und führt ein denkbar einfaches, aber auch freies Leben. Mehrere Jahrzehnte verbringt er so, aus dem jungen Mann ist längst ein alter geworden (Johannes Krisch). Doch dann wird Elias krank …

„Märzengrund“ hat Regisseur Adrian Goiginger nach dem gleichnamigen Theaterstück von Felix Mitterer gedreht. Dabei diente eine wahre Aussteigergeschichte als Inspiration.

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