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Malakoff Kowalski: Onomatopoetika

Malakoff Kowalski Onomatopoetika Album Cover
(Foto: MPS)

Wie beim Vorgängeralbum spielt Malakoff Kowalski zehn ruhige Instrumentalsongs. Unprätentiöse Kompositionen voller Wärme und Zärtlichkeit.

Aram Pirmoradi alias Malakoff Kowalski ist ein gründlicher Mensch. Der Pianist scheint nicht nur seit Jahren ausschließlich mit weißem Hemd und Kapitänsmütze auszugehen, auch in den Booklets seiner CDs erklärt er sich gerne ausführlich. Bei „Onomatopoetika“ steht da, dass er sein neues Solo-Piano-Album auf einem „Bechstein D-282 Concert Grand Piano, Serial No. 208653“ eingespielt hat, und dass er dieses mit Filzen und Stoffen präpariert hat, um einen vollen Klang zu erzeugen.

Malakoff Kowalski: Wenig überraschend, dafür warm und voller Zärtlichkeit

„Das Moment der Überraschung ist fast das Wichtigste“, erklärt Pirmoradi, und da möchte man dann doch einhaken – denn erstaunlich oder neuartig ist auf „Onomatopoetika“ wenig. Wie beim Vorgängeralbum sind es zehn sanfte Instrumentalsongs zwischen Klassik, Jazz und Pop, diesmal produziert von Nils Frahm. In „Opoé“ zitiert der Künstler sogar direkt seinen Mini-Hit „How I think of you“. Die Repetition stört aber nicht: Malakoff Kowalskis „post-romantische“ Songs sind noch immer angenehm ernst und unkitschig. Unprätentiöse Kompositionen voller Wärme und Zärtlichkeit. jp

Onomatopoetika erscheint am 28. Februar via MPS.

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