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Marteria will mit „Wald“ den Wald retten

Die Einnahmen zur neuen Single sollen zur Rettung des Regenwalds beitragen. Dazu hat Marteria eine Dokumentation veröffentlicht.

Wenn deutsche Künstler:innen den Wald preisen, schrillen bei vielen die Alarmglocken. Drohen hier altbackener Naturpatriotismus, hölzerne Romantik oder gar Deutschtümelei? Doch Marteria geht es bei seinem neuen Track „Wald“ überhaupt nicht um den deutschen Wald, sondern um das Phänomen Wald an sich. Das macht die Single selbst deutlich, vor allem aber die Aktion, die der Musiker damit verbindet. Ein Blick in die Beschreibung des YouTube-Videos klärt auf: „Alle Erlöse aus diesem Song werden an Plant for Future e. V. gespendet“, heißt es da.

Und damit nicht genug: Marteria verlinkt auch auf die 40-minütige Dokumentation „Der Amazonas Job – Der Wald ist nicht genug“. Wie der Künstler selbst im Intro erklärt, hat er die Leute von Plant for Future e. V. ins Amazonas-Gebiet begleitet, wo sie sich gegen Abholzung engagieren. „Das alles wollte ich mir persönlich anschauen, um zu lernen, wie ich selbst einen Beitrag leisten kann“, sagt Marteria. Aber das ist nicht der einzige Grund: „Und dann wollte ich noch den kleinen Frosch finden, der nur in diesem Teil der Erde lebt und die Farben meines Vereins trägt.“

Gemeint ist eine Unterart des Baumsteigers, der blau, rot und weiß – die Farben von Hansa Rostock – gefärbt ist. Wie Marteria im Film schildert, lebe der Frosch nur noch in einem kleinen Waldstück, das er gemeinsam mit Plant for Future zu kaufen versuche, um ihn zu retten. Im von Chris Schwarz gedrehten Film ist natürlich auch der Song „Wald“ als Titeltrack zu hören.

Hier könnt ihr die ganze Doku sehen:

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