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Matthias Schweighöfer dreht für Netflix Zombiefilm

Von der zuckrigen romantischen Komödie zum Zombiestreifen: Matthias Schweighöfer macht mal was anderes. Aber wollen wir das sehen?

Man könnte durchaus diese These aufstellen: Deutsche Komödien von Til Schweiger, Bora Dagtekin oder Matthias Schweighöfer sind auf ihre Art Zombiefilme, weil in der immer wíederkehrenden Ästhetik nicht tot zu kriegende Schauspieler und Schauspielerinnen Themen beackern, die wiederaufstandenen scheinen aus konservativeren Zeiten.

Das scheint Schweighöfer zumindest nicht zu reichen –denn der 38-Jährige Regisseur, Schauspieler, Drehbuchautor und Produzent macht nun seinen eigene Untoten-Film. Für den Streaminganbieter Netflix wird er ein Prequel des von Zack Snyder („Watchmen“, Batman vs. Superman“) gedrehten und 2021 startenden Zombie Army of the Dead drehen und die Hauptrolle spielen. Snyders Horroraction ist wiederum eine Fortsetzung von „Dawn of the Dead“, Snyders 2008er-Remake des gleichnamigen Zombieklassikers.

„Army of the Dead“ handelt von einer Gruppe Söldner, die während einer Zombieapokalypese ein Casino in Las Vegas ausrauben. Schweighöfer hat darin die Rolle des deutschen Soldaten Ludwig Dieter, die er auch in dem noch unbetiteltem Prequel übernehmen wird. Da er die Vorgeschichte seiner Figur dreht, ist durchaus auch mit Dieters Ableben in „Army of the Dead“ zu rechnen.

Ein Gutes hat diese Nachricht und Schweighöfers erneuter Hollywood-Ausflug: In der Zeit kann er keine in Maintreampop und Werbespotbilder getauchte, romantische Zombiekomödie mit einem Geschlechterverständnis aus den 50ern drehen …

Matthias Schweighöfer ist ab 24. September in dem Film Resistance – Widerstand zu sehen und spielt darin auch eine Art von Zombie: den sogenannten Schlächter von Lyon, den Nazi-Verbrecher Klaus Barbie.

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