Zum Inhalt springen

Neuer Film über Beatles-Manager Brian Epstein

Neuer Film über Beatles-Manager Brian Epstein.
(Foto: Apple Corps LTD)

Regisseur Jonas Åkerlund arbeitet an einem Biopic über den „fünften Beatle“. „Midas Man“ soll 2021 erscheinen.

Wo wären Paul McCartney und Ringo Starr heute ohne Brian Epstein? Wer weiß. Auf jeden Fall wären die beiden überlebenden Beatles wohl nicht halb so reich. Denn es war Epstein, der sich 1962 zu ihrem Manager erklärte – noch bevor Ringo offizielles Bandmitglied wurde. So groß war sein Einfluss auf die Fab Four, dass McCartney ihn bald zum „fünften Beatle“ erklärte. Jetzt verfilmt der schwedische Regisseur Jonas Åkerlund Brian Epsteins Lebensgeschichte. Wie „Variety“ berichtet, soll der Film den Titel „Midas Man“ tragen und nächstes Jahr erscheinen.

Was heute als sichere Bank erscheint – die Beatles unter Vertrag zu nehmen – war Anfang der Sechziger ein Risiko. Doch Epstein hat früher als die meisten das Potenzial dieser Band aus Liverpool erkannt. Der Titel des Films, eine Anspielung auf den mythologischen König, der mit einer Berührung jegliches Material in Gold verwandeln konnte, scheint eine Anspielung darauf zu sein. „Mir geht es um Brians Einzigartigkeit“, sagt Åkerlund. „Ich liebe es, dass Brian scheinbar jederzeit wusste, was niemand sonst wusste, er sah Dinge, die niemand sonst sah. Seine Vision war erstaunlich, er erschuf eine Kultur, die es noch nicht gab.“

Neben den Beatles hat Epstein auch mit anderen Künstler*innen wie Gerry and the Pacemakers und Cilla Black gearbeitet. Sein plötzlicher Tod im Jahr 1967 wird oft als der Anfang vom Ende der Band angesehen – es war unter anderem der Streit darüber, wer seine Nachfolge antreten sollte, der einen Keil zwischen die Mitglieder getrieben hat.

Regisseur Åkerlund hat nicht nur Spielfilme wie das Netflix-Original „Polar“ auf dem Konto, sondern ist vor allem für seine Musikvideos und Konzertfilme bekannt. Darunter fällt zum Beispiel der ikonische Clip zu The Prodigys „Smack my Bitch up“. Auch mit Paul McCartney hat Åkerlund bereits kollaboriert – persönliche Geschichten über Brian Epstein kann sich der Regisseur also direkt an der Quelle holen, wenn er möchte.

Beitrag teilen: