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„Out of Touch“ im ZDF: Intime Einblicke in fremde Liebesleben

Out of Touch ZDFneo ZDF-Mediathek
Die Serie „Out of Touch“ läuft auf ZDFneo und kann in der ZDF-Mediathek gestreamt werden. (© Honorarfrei - nur für diese Sendung inkl. SocialMedia bei Nennung ZDF und © TV4, C MORE ENTERTAINMENT, BREAKABLE FILMS.)

Die Dramedy-Serie „Out of Touch“ ist eine Erinnerung an die kleinen Alltagsproblemchen, die ein Liebesleben so mit sich trägt. Die Serie läuf auf ZDFneo und kann in der ZDF-Mediathek gestreamt werden.

In der Serie „Out of Touch“ (ZDFneo und ZDF-Mediathek) wird die Teenagerin Ava, bedröppelt von ihren fehlgeschlagenen Intimitäten, durch den Stromschlag eines Toasters ohnmächtig und wacht mit einer übernatürlichen Begabung wieder auf: Sie muss nur ihre Hand auf die Brust eines Menschen legen und sieht so das zukünftige Liebesleben dieses Menschen vor ihren Augen. Was zuerst absurd klingt, entpuppt sich als amüsante Serie, die ganz nebenbei interessante Gedanken über das Alltagsleben verhandelt.

Die Sonne strahlt in das Schlafzimmer herein, weiter in Avas (Sara Shirpey, „Hidden Agenda“) Gesicht, und weckt sie sanft. Langsam ihre Augen öffnend, schaut sie auf den Körper herab, der sich um sie schlingt. Sie befreit sich aus seiner Umarmung und steht selbstsicher, aber schnell auf, um ihr Date als One-Night-Stand zu verlassen.

Ava, mittlerweile eine selbstbewusste erwachsene Frau, kann nicht nur das Liebesleben fremder Menschen vorhersehen, sondern auch ihr eigenes mit den Menschen, denen sie begegnet. Ersteres hilft ihr bei der Arbeit als Paartherapeutin, inwieweit sie an die Liebe zwischen den Menschen, die vor ihr sitzen, glauben kann. Letzteres beschützt sie selbst vor einer unglücklichen Liebe, Betrug, Herzschmerz. Doch was passiert, wenn die gewöhnlich so selbstsichere Ava, die sich bisher vor einer langfristigen Bindung gescheut hat, plötzlich auf den Mann trifft, mit dem sie ihr Leben verbringen wird? Ein Gefühl der Unsicherheit breitet sich in Ava aus.

„Out of Touch“ zeigt uns verschiedene Alltagsrealitäten verschiedener Menschen: Von unangenehm stillen Momenten bei Dates über ein ermüdetes Sexleben bis hin zum Unsichtbarkeitsgefühl einer Mutter. Kleine Alltagsprobleme werden mit einem Schmunzeln erzählt – mehr nicht. Was aber in diesem Rahmen, den die Regisseurin Lina Åström aufzieht, funktioniert. In einer schwedischen Großstadt inszeniert sie ihre harmonischen Charaktere, die durch lockere Dialoge ehrlich und romantisiert zugleich wirken.

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