Anfang und Ende: „Patterns in Repeat“ von Laura Marling
Wie nah Geburt und Tot beieinanderliegen können, weiß die Folksängerin und frische Mutter Laura Marling nur zu gut …
Sich zwischen Kunst und Mutterschaft entscheiden zu müssen, war für die britische Folk-Sängerin Laura Marling lange Zeit ein großes Dilemma. Jetzt, wo sie eine Tochter hat, weiß sie: Das eine schließt das andere nicht aus – im Gegenteil. Auf ihrem achten Album „Patterns in Repeat“ beweist Marling, dass eine große Veränderung auch neuen kreativen Antrieb bringen kann. Neben ihrer neugefundenen Elternrolle dreht sich das neue Album viel um das Thema Sterblichkeit. Eines haben aber alle Songs gemeinsam: Sie sind persönlich und introspektiv.
Die minimalistisch gehaltene Instrumentalbegleitung lenkt dabei nicht zu sehr von den tiefgründigen Texten ab. Mit ruhigen, unaufgeregten Gitarren- und Klavierklängen und Marlings gefühlvoller Stimme schaffen die Künstlerin und ihr Produzent Dom Monks eine entspannte und intime Atmosphäre. Der renommierte Streicher Rob Moose steuerte die harmonischen Violinenklänge bei, die dem Album eine zusätzliche Wärme verleihen und es schließlich abrunden.