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Phil Elverum kündigt Dokumentation „There’s no End“ an

Der Kopf der Microphones und Mount Eerie hat den Trailer zu einer Doku geteilt, die seinen Alltag als alleinerziehender Vater zeigt.

  • Phil Elverum hat einen Trailer für eine Dokumentation mit dem Titel „There’s no End“ veröffentlicht
  • Darin zeigt der Kopf der Projekte The Microphones und Mount Eerie intime Einblicke in seinen Alltag
  • Mattias Evangelista hat bei dem Film Regie geführt
  • Ein Erscheinungsdatum ist noch nicht bekannt
  • Schaut euch den Trailer jetzt hier auf unserer Seite an

Phil Elverums Musik ist schon immer extrem persönlich gewesen. 1996 hat er das Projekt The Microphones gegründet und unter diesem Namen mehrere Alben veröffentlicht. 2003 hat er den Namen zu Mount Eerie geändert, nach dem gleichnamigen Microphones-Album. Doch vor zwei Jahren hat der Musiker mit der Platte „Microphones in 2020“ sein altes Alias reaktiviert und auf sein Leben und seine Karriere zurückgeblickt.

Insofern erscheint eine Doku wie „There’s no End“ wie der nächste logische Schritt. In einem Statement, das Elverum mit dem Trailer geteilt hat, erklärt er allerdings, dass sich diese im Ansatz von seiner Musik unterscheidet.

„Ich versuche immer, einfach ich selbst zu sein“, schreibt er. „Manchmal mache ich Songs und Alben, in denen ich mein Innerstes nach außen kehre und tiefgreifende Ideen behandle, und schicke sie raus an alle Fremden auf der Welt, aber meistens habe ich versucht, das wirkliche tägliche Leben privat zu halten. Ich wollte das Fleisch teilen und die Haut verstecken. Jetzt bin ich selbst davon überrascht, dass ich ein wunderschön gefilmtes Porträt dieses häuslichen Alltags teile; die simplen Routinen mit meiner jungen Tochter, die wandernden Ideen, die ungeformt herausblubbern. Unsere gelebten Momente sind nicht das Kunstprojekt, sondern ein Bild unserer kleinen Welt, mit ihrem alltäglichen Licht und Schatten, dem Ort, wo wir tatsächlich leben. Kaffee und Hafergrütze an einem Schulmorgen, schon wieder über Tod und Witze und Leere sprechen.“

Im Jahr 2016 ist Elverums Ehefrau und die Mutter seiner Tochter Geneviève Castrée an Krebs gestorben. Er hat daraufhin das Album „A Crow looked at me“ aufgenommen. Zwischenzeitlich war Elverum mit der Schauspielerin Michelle Williams liiert, hat sich dann aber wieder von ihr getrennt. Diese Erfahrung hat er auf dem Album „Lost Wisdom pt. 2“ verarbeitet.

Der Titel der Dokumentation, „There’s no End“, kommt für Fans nicht überraschend. Schon auf der letzten Platte hat Phil Elverum über die Bedeutung dieser Worte gesungen: „If there have to be words, they could just be, now only‘ [auch der Titel eines Mount-Eerie-Albums von 2018] and, there’s no end‘“.

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